Mittwoch, 29.1.2020: Xaló – Jávea, 59.Tag
Wir fahren nach Jávea. Paul möchte wieder einmal an seinen Lieblings-Steinstrand. Aber der Strand ist nicht mehr da! Es ist schrecklich, alles ist vom Sturmtief „Gloria“ verwüstet. Wir sind entsetzt und können es kaum glauben! Hier standen wir noch 2 Tage vor dem Sturm. Wir steigen wieder ins Auto und fahren zum Stellplatz, den die Gemeinde Jávea den Campern grosszügigerweise zur Verfügung stellt. Der Platz ist rappelvoll! Es hat jede Menge Engländer und Holländer. Wir fragen uns schon lange, ob es in Holland überhaupt noch Leute hat, wenn die alle hier in Spanien sind? Aber wir finden trotzdem noch ein Plätzchen, stellen den BONSAI ab und laufen an den „Arenal Strand“. Und hier sind wir gleich nochmals überwältigt von dem schrecklichen Anblick der sich hier bietet. Obwohl die Verantwortlichen in der Woche seit dem Sturm sehr viel aufgeräumt haben, sieht es am Strand immer noch sehr verwüstet aus. Wir bedauern alle, die es irgendwie getroffen hat.
Donnerstag, 30.1.2020: Jávea, 60. Tag
So wie gestern, wieder ein sehr schöner Sonnentag. Am Morgen spazieren wir wieder am „Arenal“ Strand entlang und schauen zu, wie die Aufräumarbeiten voran gehen. Danach verlegen wir den BONSAI in die Nähe von Paul‘s Lieblings-Stein-Strand und staunen gleich nochmals, wie effizient und schnell hier die Sturmschäden beseitigt werden. Bravo, vorbildlich!
Freitag, 31.1.2020: Jávea – El Palomar, 61.Tag, 92,8 km
Gegen Mittag verlassen wir Jávea und fahren ein wenig ins Hinterland, bis nach El Palomar. Die Fahrt dahin ist wunderschön. 1. weil das Wetter toll ist, 2. weil es überall zu blühen anfängt, der Frühling ist da und 3. weil die Landschaft durch die wir fahren sehr, sehr schön ist. In El Palomar finden wir einen schönen Stellplatz und richten uns hier für ein paar gemütliche Tage ein.
Samstag, 1.2.2020: El Palomar, 62.Tag
Obwohl die Wetterfrösche für heute Superwetter vorausgequakt haben, hat es in der Nacht, gegen Morgen, geregnet. Aber bis wir uns endlich aus unserem warmen Bett gewälzt haben, ist es schon fast wieder schön. Um 11h30 laufen wir ins kleine Dorf El Palomar, zum Supermercado. Aber in diesem „Supermercado“ gibt es wirklich nur das Allernötigste! Danach wollen wir in die Stadt Albaida laufen. Das wären eigentlich nur 3 km. Aber wir verlaufen uns ziemlich gewaltig und kehren zum Ausgangspunkt zurück. Und jetzt, beim zweiten Anlauf klappt es doch noch. In der Altstadt von Albaida geraten wir zufällig bei der Kirche an eine Hochzeit. Als das Brautpaar aus der Kirche kommt, wird es zuerst von den Gästen mit kiloweise Reis attackiert und danach von einer ganzen Serie überlauten Knallkörpern erschreckt und eingenebelt. Nach langem Suchen finden wir endlich in der neueren Unterstadt ein Restaurant, wo wir draussen an der Sonne eine Kleinigkeit essen. Um 15h30 sind wir zurück auf dem Campingplatz. Wir sind ca. 10km (mit Umweg) gelatscht und am Nachmittag wurde es richtig heiss, ca. 24 Grad.
Montag, 3.2.2020: El Palomar, 64.Tag
Heute marschieren wir nach Bufali. 3 km hin und 3 km zurück, ohne Stop! Wieder geht es durch wunderschöne Landschaft wo es überall in allen Rosatönen blüht. Herrlich! Es ist enorm heiss, die Sonne brennt vom Himmel mit 27 °! Wir sind von 11h bis 13h unterwegs. Danach gibt es neben dem BONSAI ein kaltes Mittagessen und den Nachmittag verbringen wir lesend an der Sonne.
Dienstag, 4.2.2020: El Palomar, 65. Tag
Heute ist wieder ein traumhaft schöner Tag mit bis zu 27 ° und keinem Wölklein am Himmel. Wir laufen Richtung Albadia. 3 km hin (ohne Umwege!) und Besuch des "mercado municipal" (Markthalle mit Gemüse, Früchten, Fleisch und Fisch). Zufällig findet heute auch draussen auf der Strasse der wöchentliche Markt statt, durch den wir natürlich auch schlendern müssen. Danach kleiner Einkauf im Supermercado "mas y mas". Und für den gemütlichen Teil setzen wir uns an die Sonne vor einer Pizzeria und essen etwas Kleines. Ich eine Tostada (geröstestes Brot mit geraffeltenTomaten) mit Tomaten, Paul Pommes Chips und Oliven. So gestärkt geht es die 3 km wieder zurück. Gegen 16h gibt es das Mittag-Abendessen. Dafür brutzelt Paul wieder mal etwas Feines auf dem Grill. Morgen soll es nicht mehr so warm sein und deshalb wollen wir es heute noch geniessen, draussen zu essen.