Montrond-les-Bains ist eine französische Gemeinde mit ca. 5302 Einwohnern in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Hier mündet zunächst der Fluss Anzieux in die Coise, die dann 150 Meter weiter die Loire erreicht. 1839 wurde mit der (pferdegezogenen) Strassenbahn Montbrison–Montrond hier die zweite Strassenbahn der Welt eröffnet. Wegen rückläufiger Transportleistung wurde die Strecke bereits 1848 wieder geschlossen.
Dienstag, 22.September 2020: 57.Tag, Montrond – Chalon-sur- Saône, 212,4km
In der Nacht Regen. Nach dem Entsorgen und Frischwasser aufnehmen (Danke an die Gemeinde Montrond für diesen tollen Entsorgungs-und Versorgungsplatz!), geht es für uns um 9h40 weiter. Es ist 17° und sehr bewölkt. Am Lac de Villerest, der aus der 1980 gestauten Loire entstanden ist, machen wir unseren Mittagshalt. Schön, und inzwischen kommt hie und da sogar die Sonne hervor. Heute fahren wir keine Pässe, nur schöne weite Ebenen. Um 16h sind wir in Chalon s/ Saône, auf unserem Stellplatz für heute. Wir machen uns sofort zu Fuss auf den Weg in die Altstadt und erkunden sie und das Saône-Ufer in etwas über zwei Stunden.
Chalon-sur-Saône liegt in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie ist mit 45.096 Einwohnern nach Dijon die zweitgrösste Stadt in Burgund. Die Stadt liegt am Ufer der Saône, am Endpunkt des Canal du Centre und hat einen Flusshafen. Sie ist der Markt für Getreide und die regionalen Weine. Chalon ist bekannt als Geburtsort der Fotografie (Heliografie). Der berühmteste Bürger der Stadt ist Joseph Nicéphore Nièpce, für dessen Erfindung es am Quai des Messageries ein Museum gibt, das mehr als 2 Millionen Fotografien und viele Artefakte, Kameras und andere Ausrüstungsgegenstände aus der gesamten Geschichte der Fotografie enthält.