Freitag, 19. August 2022: 96.Tag, Burgos, HUBU (Hospital Universitario de Burgos)
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Paul befindet sich immer noch im HUBU (Hospital Universitario de Burgos), aber es geht ihm gut. Seine Blase wird den ganzen Tag laufend gespült, um auch noch den allerkleinsten letzten Rest der so starke Schmerzen verursachenden Geschwürs zu entfernen. Er ist sehr glücklich und zufrieden, keine Schmerzen mehr zu haben. Weil die drei Covid-PCR-Tests, die man von ihm gemacht hat, nicht klar aussagen, ob er Covid hat oder nicht, liegt er im 7. Stockwerk, auf der «Isolierstation». Wenn ich zu ihm will, muss ich mich erst «verkleiden». Ich muss eine grüne Papierschürze, blaue Gummihandschuhe und ZWEI Masken (eine weisse FFP3 und eine gewöhnliche hellblaue darüber) anziehen! Wenn ich das Zimmer wieder verlasse, muss ich das Zeug alles zum Wegwerfen in einen Kübel schmeissen. Heute war ich von 9h morgens bis abends 21h bei ihm im Zimmer. Mit einer Stunde Pause dazwischen, wo ich durch den ganzen, immens riesigen Spitalkomplex gelaufen bin, um das Restaurant zu suchen (im 1.UG) und dort einen Kaffee zu trinken und mich wieder aufzuwärmen. Draussen ist es sonnig und wunderbare 28° warm. Bei Paul im Zimmer frieren wir beide gemeinsam im gekühlten Raum.

Paul ist hell begeistert vom Essen in diesem Spital, und ich kann bezeugen, dass es richtig fein ist! Der Spitaltag hier ist total anders als in der Schweiz. So gibt es z.B. das Frühstück erst um ca. 9h00. Das Mittagessen um ca. 13h15, das «Zvieri», einen Milchkaffee mit ein paar Keksen um 17h15 und das Abendessen um 20h15.

im HUBU (Hospital Universitario de Burgos)
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