Montag, 23.März 2009: Dominica /Portsmouth - Îles Saintes / Gestern Abend kamen wir wieder in den Genuss von lauter Bumm-Bummm-Bumm-Musik! Aber diesmal weiss ich nicht, wie lange sie gedauert hat. Scheinbar waren wir beide so müde, dass wir trotzdem einschlafen konnten.
Um 9h30 fahren wir aus der Prince Rupert Bay in Dominica. Mit gutem Wind aus E zwischen 8-18 Knoten trottet die MABUHAY gemütlich nordwärts zu den Îles Saintes. Um 11h55 sehen wir eine grosse Gruppe Delfine hinter uns. Aber sie haben keine Zeit für Showeinlagen, sie sind auf dem Fress-Trip. Nach 21,8 sm ankern wir bei der Insel Terre de Haut, vor einem kleinen schönen Sandsträndchen, in der wunderschönen, mit Felsen umgebenen Anse Cointe. Wir sind wieder in Frankreich und hier gibt es wieder herrliche, knusprige Baguettes!
Îles des Saintes
Die Îles des Saintes sind eine Inselgruppe des französischen Überseedépartements Guadeloupe. Sie liegen ca. 15 km südöstlich von Guadeloupe und gehören ebenso wie dieses zur Inselgruppe der kleinen Antillen in der Karibik. Sie haben eine Fläche von 13 km² und rund 3.000 Einwohner, die sich auf die Inseln Terre-de-Haut und Terre-de-Bas verteilen.
Die zwei Hauptinseln der kleinen Inselgruppe sind Terre-de-Haut (4,52 km²) und Terre-de-Bas (9,45 km²), wobei Terre-de-Haut den zentralen Platz mit einem einzigartigen Naturhafen darstellt. Auf Terre-de-Bas finden sich eher landwirtschaftliche Kulturen, wie z.B. Kaffee, Baumwolle, Pfeffer, Bananen.
Weitere sieben Inseln sind unbewohnt.
Die Saintes (ursprünglich spanisch Los Santos) verdanken ihren Namen Christoph Columbus, der hier an Allerheiligen 1493 anlegte. Die ersten französischen Siedler ließen sich um 1648 nieder. Um die Insel wurde aufgrund der strategisch vorzüglichen Lage („Gibraltar der Antillen“) zwischen Frankreich und England gestritten, wobei die Inselgruppe erst 1816 definitiv französisch wurde.
Dienstag, 24.März 2009: Îles Saintes / Insel Terre de Haut: Um 9h machen wir mit Anne und Werner einen Spaziergang zum Ort Bourg des Saintes. Ein schöner, sauberer Ort, mit hübschen kleinen Holzhäuschen. Hier machen vor allem viele Franzosen aus dem Mutterland Frankreich Ferien. Auf dem Rückweg sehen wir einen grossen Leguan auf einem Baum sitzen. Um 13h30 sind wir zurück und stürzen uns sofort ins kühle Meer, dass es zischt. Unser Spaziergang war nämlich ziemlich schweisstreibend, 3 km ein Weg und das bergauf und bergab, auf der Betonstrasse.
