Nevis
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der Vulkan Nevis Peak

Freitag, 1.Mai 2009: St.Kitts, White House Bay – Nevis, Pinneys Beach: In der Nacht Regen, aber danach wieder sonnig. Um 8h30 fahren wir los. Das Grosssegel klemmt wieder beim Ausrollen. Um 10h15 schmeissen wir bereits den Anker vor der Stadt Charlestown, auf der Insel Nevis, der kleinen Schwester-Insel von St.Kitts.

Als Kolumbus zum ersten Mal den in Wolken verhüllten Krater des 985 m hohen Vulkans Nevis Peak erblickte, wurde er möglicherweise an die schneebedeckten Berge der Pyrenäen erinnert und gab der Insel den Namen Nuestra Senora de las Nieves (nieve = Schnee).

Anne, Werner und ich gehen sofort zum Ausklarieren in die Stadt. Paul kommt nicht mit. Er traut heute unserem Anker nicht so recht. Besonders weil nicht weit entfernt das Wrack eines Frachtschiffes am Ufer liegt und still vor sich hinrostet. Beim Hafen von Charlestown findet heute ein Fest mit Ausstellung statt: der Wasserschutz-Tag. Der Zollbeamte erledigt seine Arbeit ohne besondere Freundlichkeit. Nun schickt er uns durch den Garten in ein anderes Gebäude zur Hafenbehörde. Hier überraschen wir, in einem winzigen Karbäuschen -Büro, eine schwarze Beamtin beim Lesen eines, gemäss Titelbild, sehr heissen Liebesromans! Sie schaut uns total konsterniert an und fragt sich wohl, was wir von ihr wollen. Sie hat halblanges, schwarz-rot gefärbtes, ganz glattes Haar, das an den Kopf geklebt zu sein scheint. Ständig haut sie sich mit einer Hand auf ihren Kopf! Nachdem wir pro Schiff 48 XCD's (oder 19 US$) für Bojen bezahlt haben, sind wir entlassen. Hier darf man, nicht wie in unseren Segelbüchern beschrieben, ankern, sondern man muss an einer Boje festmachen. Jetzt müssen wir wieder zurück zum Zollmann und der stellt uns die Ausklarierungspapiere aus.

Danach schlendern wir durch die Hauptstrasse von Charlestown, gehen in einen Supermarkt und zwei verschiedene Bäckereien, weil wir kein „Gummibrot“ wollen, und kehren zu den Schiffen zurück. Noch vor dem Mittagessen verlegen wir die MABUHAY und die „sail away“ etwa 1 sm (1 sm = 1.852 km) weiter nordwärts, an den Pinney's Beach, an eine Boje. Nach ausgedehnter Siesta geht es an den Strand zum Erkundungsgang. Wir laufen dem Strand entlang, er gilt oder galt als einer der schönsten Strände der Karibik. Aber jetzt sieht er eigentlich nur noch ziemlich traurig aus. Von den meisten Palmen stehen nur noch die Stämme da, die dramatisch in den Himmel ragen! Das riesige Hotel-Resort „Four Seasons“, mit Golfplatz, ist geschlossen und muss renoviert werden. Hurrikan „OMAR“ muss hier Mitte Oktober 2008 schrecklich gewütet haben!!! Die Strandanlage des Hotels sieht auch dementsprechend aus: total trostlos! Ein Hund begleitet uns auf unserem ganzen Rundgang. Auf der Hauptstrasse, an dem links und rechts der Golfplatz liegt, kehren wir zurück zu unserem Strand. In einer Strandbar, wo wir vorhin unseren Müll abgeben durften, trinken wir ein Bier. Danach halten wir auf der MABUHAY eine Besprechung ab, wegen der morgigen Fahrt nach Montserrat.

da liegt ein Wrack
in Charlestown, wir müssen ausklarieren
in Charlestown
das waren mal Palmen
Als Kolumbus zum ersten Mal den in Wolken verhüllten Krater des 985 m hohen Vulkans Nevis Peak erblickte, wurde er möglicherweise an die schneebedeckten Berge der Pyrenäen erinnert und gab der Insel den Namen Nuestra Senora de las Nieves (nieve = Schnee).
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