Mit Edith und Heinz unterwegs in Venezuela (28.02.2010 – 10.03.2010), Teil 2
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Freitag, 5.März 2010: Orinoco Delta

Als wir uns verabschieden, merkt unser Bootsfahrer, dass wir kein Benzin mehr für unseren 40PS-Aussenborder haben. Wir queren den Fluss und fahren zur Tankstelle: aber dort hat es keinen Sprit!!! Und wir sind über eine Stunde entfernt von unserem Camp! Wir müssen weiter flussabwärts bis wir endlich Benzin bekommen. Beim Ablegen fällt unser Führer Matthias fast ins Wasser. Ein Hosenbein ist schon ganz nass. Volle Pulle brettern wir nun zurück zum Camp. Es ist schon nach 14h als wir zu Mittag essen, alle anderen Gäste haben schon gegessen. Es gibt Spaghetti, gemischten Salat und von den Piranhas die wir, d.h. unser Oberfischer Paul, gestern gefangen haben. Mmm..., die sind wirklich prima, so fritiert. Bis um 16 haben wir jetzt Siesta. Dann sind wir wieder unterwegs mit dem Motorboot. Diesmal suchen wir Tucane, das sind die mit dem riesigen Schnabel. Und wir haben grosses Glück, fünf (5) Tucane versammeln sich zuoberst auf einem Baum und sie veranstalten für uns lauthals ein Konzert mit ihrem typischen Ruf. Dazu bearbeitet ein Specht einen Baum mit seinen Klopfzeichen. Auch Aras sehen wir wieder vorbeiziehen.

Nach dem Duschen, heute haben auch Edith und Heinz Wasser, trinken wir in unserem Bungalow mit Matthias, Edith und Heinz eine ganze Flasche Kakao-Likör aus. Die Flasche hatten wir in Guácharo in unserer Posada (Gästehaus) gekauft. Dabei geben wir Matthias den Auftrag für unseren nächsten Ausflug in die „Los Llanos“ und nach Mérida, in den Anden. Um 19h30 gibt es zum Abendessen Rindsragout, Reis und gemischten Salat, zum Dessert Melone. Danach spendiert uns Matthias eine Flasche Weisswein und anschliessend sinken wir alle total fertig unter das Moskitonetz. Zum Weisswein wurde uns heute ein kleineres, lebendes Krokodil zum bewundern an den Tisch gebracht.

Es ist schon nach 14h als wir zu Mittag essen, alle anderen Gäste haben schon gegessen. Es gibt Spaghetti, gemischten Salat und von den Piranhas die wir, d.h. unser Oberfischer Paul, gestern gefangen haben. Mmm..., die sind wirklich prima, so fritiert.
wir haben Siesta
die verrückte Ente...

Samstag, 6.März 2010: Orinoco Delta – Puerto la Cruz

Heute müssen wir mal nicht so früh aufstehen. Trotzdem sind wir alle schon um 7h wach. Sobald es hell wird, so gegen 5h30 erwacht der Regenwald zu neuem Leben und es ertönen vielerlei Tierstimmen. Um 8h gibt es Frühstück. In diesem Camp ist es wunderbar und schön, wenn nur die blöden Stechfliegen nicht wären! Sie piesacken uns wo sie nur können. Um 9h steigen wir wieder ins Motorboot und tuckern zu einer Wasserbüffel-Farm. Hier sehen wir zufällig, wie Büffelkäse hergestellt wird. Hinter der Farm steht eine Wasserbüffel-Mamma mit ihrem Wasserbüffelkälbchen im Wasser. Matthias zeigt uns wie Maniok- oder Yuca-Pflanzen aussehen. Auf dem Rückweg zum Camp sehen wir wieder Kapuzineraffen auf einem Baum mit wunderschönen roten Blüten und acht Ara-Papageien. Um 10h50 sind wir zurück im Camp und Heinz und Paul drehen alleine noch eine Runde im Einbaum. Das ist nämlich gar nicht so einfach! Um 11h30 gibt es schon Mittagessen: Thon gemischt mit diversen Salaten. Um 12h15 verlassen wir das Camp und geniessen noch einmal die Bootsfahrt auf dem Fluss. Ca. 35 Minuten später steigen wir in San José de Buja um ins Auto von Matthias. Bereits um 16h20 sind wir, gesund und voller neuer Eindrücke, aber auch mit vielen Mückenstichen, zurück auf der MABUHAY. Wir waschen sofort eine Maschine voll verschwitzter Wäsche.

bei der Wasserbüffel-Farm
Maniok- oder Yuca-Pflanzen
Maniok- oder Yuca-Pflanzen
das gibt Büffelkäse
das ist alles sehr interessant

Sonntag, 7.März 2010: Puerto la Cruz

Wir dürfen heute ausschlafen so lange wir wollen! Wir waschen nochmals zwei Maschinen Wäsche. Ansonsten ausspannen, Mückenstiche pflegen, lesen und packen für den morgigen Ausflug, wo wir mindestens sechs Tage oder vielleicht sogar mehr unterwegs sein werden. Abends kommen Matthias, Oma und Opa zum Sonnenuntergangsbier zu uns.

wir geniessen den ruhigen Sonntag in der Mariana Baia Redonda

Montag, 8.März 2010: Puerto la Cruz - Los Llanos

Um 5h holt uns Matthias ab für neue Abenteuer. Heinz hatte gestern und in der Nacht regen Toilettenbesuch und mit ein bisschen Imodium hoffen wir das in den Griff zu kriegen. Zuerst fahren wir an einer immensen Öl-Raffinerie vorbei, die ist so gross wie eine ganze Stadt! Später durchfahren wir Gebiete wo Mais angebaut wird, abwechselnd mit riesigen ausgedörrten Viehweiden mit noch ausdedörrteren Rindviechern drauf. Es sind meistens Zebu-Rinder und sehr, sehr oft sind sie knochenmager. In den Llanos ist die Land- und Viehwirschaft der Haupterwerbszweig. Bei der Viehwirtschaft besteht die meiste Arbeit darin, das Vieh auf die Weide zu treiben. Nun sehen wir auch immer mehr Pferde auf den Weiden stehen. Die Cowboys heissen hier „Llaneros“. Wir durchfahren einen Ort der El Sombrero heisst.

Die Stadt Calabozu ist das Zentrum des Reisanbaus. Überall stehen grosse Reissilos. Hier in dieser Stadt essen wir zu Mittag. Aber komischerweise gibt es keinen Reis, sondern gekochte Yuca (fast wie Kartoffeln) und gemischten Salat, dazu ein Kilo Rindfleisch auf dem offenen Feuer gebraten. Mmm..., sehr gut! Auf der Weiterfahrt sehen wir km-lange hellgrüne, bewässerte Reisfelder. Ca. 200 km vor unserem Ziel gibt es einen Kaffeehalt. Edith und ich staunen nicht schlecht, als wir in der Toilette der „Damas“ (Damen), eine Hündin finden, die in den Wehen liegt und bald ihre Jungen bekommt. Weiter geht es nach San Fernando de Apure, einer grossen Stadt, wo wir den Rio Apure überqueren. An riesigen Viehfarmen vorbei, die hier „hatos“ heissen, erreichen wir den Ort Mantecal. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis wir unser Camp erreichen, nur noch etwa 100 km! Ab jetzt haben wir ganz schnell die Strapazen der langen Reise vergessen! In den Wassertümpeln (jetzt ist hier Trockenzeit) und der unermesslichen und unendlichen Landschaft sehen wir Wasserbüffel, Wasserschweine (Capybaras), jede Menge schwarze, weisse und rote Ibisse, Löffler, verschiedene Sorten Reiher, Geier und viele Vögel, die wir nicht zuordnen können, dazu Hunderte von lebenden Krokodilen in und am Wasser. Ausserdem noch etwa ein Dutzend plattgefahrene Krokodile auf der Strasse. Wir sind alle vier total fasziniert und können es nicht glauben, so viele von den Viechern schon am ersten Abend zu sehen!

 Wahnsinn! Und bei den Krokodilen hat es riesige Brocken dabei, so um die 2½ m lang! Überwältigend! So gegen 18h30 treffen wir im Camp „Los Angeles“, mitten in der Wildnis, ein. Das Camp ist sehr schön, hier werden wir die nächsten zwei Tage und drei Nächte verbringen und freuen uns schon sehr darauf. Wir haben heute ca. 850 km im Auto zurückgelegt. Die Strecke entspricht ungefähr Basel-Rom oder Basel-Hamburg. Matthias hat uns ruhig und sicher hierher geführt. Zum Abendessen gibt es Rindfleisch in Sauce, Teigwaren und Salat. Als wir vom Essraum in unseren Schlafbungalow laufen, sehen wir wie die Fledermäuse um die vollbehangenen Mangobäume kurven.

Die harten Typen Heinz und Paul wollen versuchen, in den Hängematten zu schlafen. Edith und ich ziehen die Betten vor.

Ankunft im Camp "Los Angeles" in den Los Llanos
wird werden herzlich empfangen
unser Schlafbungalow
Probleme am Auto von Matthias?
nein, es geht endlich los. wir erkunden die "Los Llanos"

Los Llanos

Eine der schönsten Gegenden Venezuelas sind mit Sicherheit die Llanos, eine bis zum Horizont reichende Ebene im Tiefland des Orinoco. Hier herrscht eine überraschende Vielfalt an Tierarten und eine üppige Vegetation. Dieses riesige Gebiet, weitgehend baumlose Ebenen, beherbergt zahlreiche Ökosysteme und verschiedene Landschaftsformen, die jeden Naturliebhaber begeistern und jeden Ausflug zu einem einmaligem Erlebnis werden lassen. Sie stellen eine regionale Sonderform der Savanne dar. Während die tiefer gelegenen llanos bajos während der sommerlichen Regenzeit überschwemmt werden, verwandelt die Trockenzeit hingegen die saftig grünen Landschaften mit Ausnahme einiger Wasserlöcher in eine trockene, gelb-braun, und staubige Ebene. Dieser starke Wandel lässt die Llanos wie zwei völlig unterschiedliche Landschaften erscheinen.

Diese natürlichen Bedingungen, weite Ebenen und Sumpflandschaften, bestimmen auch die vorherrschende Tierwelt. Von den Säugetieren leben hier vor allem Seekühe, Delfine, Wasserschweine, Pekari (eine Art Schwein), Rehe, Füchse, Ozelots, Wildkatzen und verschiedene Affenarten. Unter den Reptilien sind Kaimane, Wasserschlangen (Anacondas) und Krokodile zahlreich vorhanden. Im Sommer versammeln sich all diese Tiere um die spärlich vorhandenen Wasserstellen. Es ist daher auch die beste Zeit, um möglichst viele Tierarten an diesen Wasserstellen zu beobachten. Während der Regenzeit hingegen sind weite Teile der Llanos überflutet und die Region erblüht in all ihrer Pracht.

 Dienstag, 9.März 2010: Los Llanos

Wir schlafen alle vier in einem runden Raum. Vier Hängematten sind aufgehängt und es hat zwei steinharte Betten. Die Männer scheinen ganz gut geschlafen zu haben in ihren ungewohnten Hängematten. Ich habe nicht besonders viel geschlafen diese Nacht und Edith auch nicht. In unserem Häuschen hat es zwei Duschen und zwei WC's. Die WC's funktionieren soweit ganz gut, aber bei einer der Duschen und beim Lavabo hat es keine Wasserhahnen! Im Schlafraum hat es rundherum 9 grosse Fenster, ohne Fenster, nur mit Moskitogittern davor. Um 03h bellen zwei Hunde vor unserer Türe. Ob wohl ein grosses Krokodil durch's Camp schleicht? Zwischen 5h30 und 7h erleben wir ein unheimlich vielfältiges und gewaltiges Vogelstimmenkonzert. Nach dem Konzert wird geduscht, draussen hat es noch ein paar Duschen mit Wasserhahnen. Aber das Camp ist ein wenig primitiv eingerichtet für uns verwöhnte Touristen! Ich stehe zum Beispiel duschbereit unter der Dusche und es kommt kein einziger Tropfen Wasser! Ich ziehe mich wieder an und frage draussen den Campchef Licandro, ob es kein Wasser habe? „Un momentito!“ sagt er, verschwindet zur Wasserpumpe und kurz darauf kann ich tatsächlich doch noch duschen. Um 8h gibt es Frühstück mit Rührei und Omeletten. Nachdem Paul und Matthias etwas am Toyota repariert haben, geht es auf eine Beobachtungstour. Wir vier Touristen sitzen oben auf dem Dach des Landcruisers. Matthias, der Campchef Licandro und sein 16 jähriger Sohn Oman sitzen im Auto drin. Mir gefällt es hier oben auf dem luftigen Autodach sehr gut und ich könnte den ganzen Tag nur in die Ebenen schauen! Das ist echt „cool“! Wir sehen viele Schildkröten und jede Menge Krokodile die sich sonnen, dazu tausenderlei Sorten Vögel. Dazwischen immer wieder die knochendürren Zeburinder auf den Weiden, die uns blöd anstarren. Licandro und sein Sohn suchen nun für uns in den Wassertümpeln eine Anaconda, eine Riesenschlange. Dazu stochern sie mit einer langen Stange zwischen den Wasserpflanzen herum und sie finden doch tatsächlich eine kleine, etwa 2½ m lange, wunderschön gezeichnete Anaconda. Aber die ist scheinbar zu klein! Sie lassen sie vorsichtig wieder ins Wasser und suchen weiter nach einer Grösseren. In einem anderen Wasserloch werden sie fündig und reissen ein mächtiges Anaconda-Exemplar aus dem Wasser. Das Tier ist wunderschön, sehr schwer und enorm kräftig. Ein Megavieh! Drei Männer haben alle Mühe das etwa 5m lange Reptil zu halten. Auch diese Schlange wird wieder unversehrt in ihr Element zurückentlassen. Um 12h30 sind wir zum Mittagessen zurück im Camp. Es gibt Huhn in Sauce, Reis, Tomaten-Gurken-Zwiebeln-Salat. Danach Melonen. Das Essen ist eigentlich immer sehr gut, nur die „Umgebung“ ist ziemlich „schmuddelig!“. So bleiben wir zum Beispiel öfters am Plastiktischtuch des Esstisches „kleben“! Jetzt haben wir bis um 14h30 Siesta. Es ist aber auch höllisch heiss hier und wir ruhen uns ganz gerne ein wenig aus. Von 15h – 19h15 ist Tierbeobachtung angesagt. Bevor wir aber zum Fluss kommen, entdeckt Licandro in einem Baum schon einen kleinen Ameisenbären, der uns ganz erstaunt anschaut. Danach geht es mit einem Langboot mit 40 PS Aussenborder los. Wir sehen wieder Hunderte von Krokodilen in und am Wasser. Der Sohn von Licandro taucht in den trüben Fluss und befördert eine urtümliche Schildkröte zu Tage. Die ist steinhässlich und stinkt schauerlich, aber sie hat einen wunderschönen Panzer. Zum Glück darf sie sehr schnell wieder in ihren Schlick abtauchen. Am Ufer sonnen sich viele grosse Leguane. Nun wollen Licandro und sein Sohn Oman unbedingt ein grosses Krokodil fangen um es uns zu präsentieren. Jedesmal wenn wir uns mit dem Boot nähern, suchen die Krokos schnell das Weite. Licandro und Sohn versuchen es mit Lassos und einer Stange mit einer Schlinge daran. Wir schauen dem Treiben eine Weile zu und dann bitten wir Matthias und die beiden, damit aufzuhören. Wir brauchen das nicht zu haben, wir sehen die Tiere lieber in Freiheit. Und es hat jede Menge davon: Wasserschweine, Brüllaffen, Flussdelfine, Acure (eine Art grosse Ratten), eine Seehunde-Mamma mit ihrem Baby, das jämmerlich schreit! Und dazu eine unheimliche Artenvielfalt an Vögeln. Es ist einfach unbeschreiblich und mir fehlen die Worte...! Bei der Rückkehr zum Auto, um 18h30, liegt ein grosses Krokodil davor. Zum Glück verschwindet es ganz schnell im Wasser, als wir ankommen. Auf dem Heimweg sehen wir vom Auto aus zwei Rehe. Um 19h15 sind wir zurück im Camp und freuen uns alle unheimlich auf eine erfrischende Dusche. Und es hat sogar Wasser. Aber, in den WC-Schüsseln hat es unter dem Rand ziemlich grosse, braune Frösche die herausspringen, wenn man spült! Uahhh..., da erschrickt man ganz schön! Wieder gibt es ein sehr gutes Essen: Rindsgulasch, Reis, warmer Kartoffel-Rüebli-Eiersalat, Honigmelone. Heinz bringt uns nach dem Essen noch ein Ständchen auf der Mundharmonika. Wow, war das ein eindrücklicher Tag heute!

was für ein Prachtsexemplar !
ein Ameisenbär
diese Schildkröte...
stinkt...
scheusslich !
Abendessen im Camp "Los Angeles"

Mittwoch, 10.März 2010: Los Llanos

Von 9h15 – 11h15 sitzen wir alle auf den Pferderücken. Paul steigt aber ganz schnell wegen Rückenproblemen wieder von seinem Gaul herunter und bleibt mit Matthias zurück. Wir trotten mit unserem Führer Licandro durch die Savanne und suchen Ameisenbären. Aber ausser einem Reh und zwei kleinen Erd-Eulen sehen wir nicht besonders viel. Es ist gewaltig heiss! Wir sind alle drei froh, nach zwei Stunden wieder von den Rössern herunter zu steigen. Wobei ich unheimlich stolz darauf bin, dass mein Gaul meistens das gemacht hat, was ich von ihm wollte. Matthias hat mit Paul unterdessen eine Tier-Entdeckungsfahrt mit dem Auto unternommen. Um 11h30 wird schon das Mittagessen serviert: Spaghetti, Hähnchen, Salat, Wassermelone. So gegen 12h15-14 sind wir schon wieder mit Matthias im Auto unterwegs: Tiere schauen. Viele, viele, überhaupt nicht scheue Wasserschweine, Krokodile im Wasser die sich abkühlen und auch wieder jede Menge von Vögeln. Darunter auch eine riesige Gruppe von roten Ibissen in einer grünen Wiese. Ein toller Anblick! Von Weitem sieht es aus wie ein Mohnfeld bei uns. Von 14h – 15h haben wir Pause, dann geht es wieder per Auto auf die Pirsch. Wir begegnen Unmengen von Wasserschweinen, Wildschweinen, wilden Hausschweinen, unheimlich vielen Krokodilen, Rehen, Wasserbüffeln, Schildkröten, Leguanen und allen Sorten Vögeln die man sich denken kann. Nur einen Ameisenbären treffen wir nicht an. Es ist enorm heiss, ca. 37° und es hat seit 4 oder 5 Monaten nicht mehr geregnet. Die Wassertümpel werden immer ausgetrockneter und wir sehen viele tote Piranhas, weil das Wasser in den Tümpeln zu heiss wird.

Gegen 16h wird es immer dunkler, es windet, blitzt und donnert. Aber Regen gibt es, da wo wir sind, nur ein paar Tropfen. Um 18h sind wir zurück in unserem Camp und geniessen wieder eine kühlende Dusche. Licandro schenkt uns etwa 4 Kilo Mangos, frisch von seinen Bäumen im Hof. Nach dem Nachtessen spendiert uns Matthias eine Flasche Rosé und später machen wir es uns in unserem Bungalow gemütlich. Edith und ich in unseren harten Betten, Heinz und Paul in den Hängematten. Auf dem Betonboden brennt eine Kerze. Heinz spielt auf seiner Mundharmonika und Edith und Paul singen dazu. Ich wusste gar nicht, dass die beiden so schön singen können!

wir machen einen Ausritt
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