
Freitag, 16.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Heute ist ein Regentag. D.h. es regnet immer wieder kurz und dann scheint wieder die Sonne. In einer Regenpause setzt sich Paul ins Dinghy und schrubbt die Ankerkette, die voller kleiner Muscheln und winzigen Krebschen ist. Ich muss ihm vom Bug aus assistieren.

Sonntag, 18.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Um 03h gibt es ein Megagewitter mit ungewöhnlich grellen Blitzen und dröhnendem Donner. Dazu bläst heftiger Wind. Aber tagsüber ist es wieder schön sonnig.
Bei der täglichen (ausser Sonntags) Funkrunde morgens um 7h45, haben wir gehört, dass ein Dreimaster in Willemstadt angelegt hat. Den wollen wir uns heute ansehen. Kurz nach 10h sitzen wir im Bus in die Stadt. Gegen 11h kommen wir bei dem Dreimaster an. Es ist ein Rahsegler aus Venezuela, das Schulschiff „Simón Bolivar“. Man darf das schöne Schiff besichtigen und ein freundlicher junger Kadette, Carlos, zeigt und erklärt uns das Schiff. Es wurde in Spanien gebaut und kam am 24.Juli (Geburtstag von Simón Bolivar) 1979 erstmals ins Wasser. Die Ausbildung der Marinesoldaten dauert vier Jahre und im Moment sind 77 Kadetten an Bord dazu ungefähr 100 Personen an Vorgesetzten und Ausbildnern. Am Heck des Schiffes hängt eine wahnsinnsgrosse venezuelanische Flagge. Wir schätzen, dass wir daraus 3 !!! Segel für unsere MABUHAY schneidern könnten!!! Ausserdem hängen auf Deck so Parolen wie: Lieber TOT als KEIN sozialistisches Vaterland!
Wir essen in der Stadt eine Kleinigkeit zu Mittag. Was sich aber als sehr schwierig erweist, da heute Sonntag ist und die meisten Restaurants und Imbissbuden geschlossen sind. Um 15h sind wir zurück auf der MABUHAY. Wir gehen noch „schnell“ bei der ELSA vorbei, weil wir zusammen mit Rainer eine Ersatzteilbestellung im Internet aufgeben wollen. Es gibt Kaffee für die Frauen und Bier für die Männer. Anschliessend machen wir alle vier zusammen einen Landspaziergang mit Hund Chica. Der Rückweg führt dann wieder an der MABUHAY vorbei, wo es gemütlich bei Bier und Chips ziemlich spät wird.









Montag, 19.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Carlos hat uns gestern gesagt, dass die „Simón Bolivar“ heute morgen um 9h auslaufen wird. Um 8h, als wir auf den Bus warten, regnet es und wir werden ein bisschen nass. Aber das ist halb so schlimm, es ist ja WARMER Regen. Wir kommen genau zur rechten Zeit in Willemstadt an und setzen uns in eines der Restaurants bei der Drehbrücke und trinken einen Kaffee. Hier haben wir einen prima Logenplatz. Wir staunen wie die Kadetten über eine ganze Stunde oben auf den Rahen (Querbalken, wo die Rahsegel befestigt sind) stehen müssen. Sie tragen alle weisse Hosen und pro Mast eine andere Farbe T-Shirts in den Farben Gelb, Blau und Rot der venezuelanischen Flagge. Sehr schön sieht das aus! Von hier aus segelt die „Simón Bolivar“ direkt nach Hause, nach Venezuela.
Nachdem der letzte Zipfel der Megaflagge verschwunden ist, rufe ich mit dem Handy wegen meinem Computer bei Computer World an. Nach langer Wartezeit und nach dem ich dreimal verbunden wurde, sagt mir ein Mann, Mister Wong sei nicht da und der Techniker habe NOCH NICHT IN DEN COMPUTER GESCHAUT. Au, jetzt kriege ich aber die KRISE!!! Mein Compi ist seit genau ZWEI Wochen in dem Geschäft und man hatte mir auf meine diversen Anfragen gesagt, ja der Ventilator sei defekt und sie bestellen einen....!
Der Mann sagt mir am Telefon, er werde nun den Computer anschauen und mich am Nachmittag zurück rufen. Aber das wurde mir so oft schon versprochen, dass ich gar NICHTS mehr glaube. Ich bin so wütend, dass ich platzen könnte! Wir beschliessen, sofort zu Computer World zu gehen und den Compi zurück zu verlangen. Und das machen wir denn auch. Mit einem Kleinbus erreichen wir den Computerladen in Zeelandia. Um 10h30 sind wir dort und verlangen den Laptop zurück. Ein Verkäufer schaut ganz komisch, läuft mit meinen Papieren ganz wichtig herum (das machen viele hier in diesem Geschäft) und verschwindet für eine Weile. Dann kommt er wieder und meint: “Ja, hat man ihnen nicht gesagt, dass man sie am Nachmittag zurück ruft?“ Und ich antworte: “Doch schon, aber jetzt ist der Laptop ganze ZWEI Wochen hier und ihr habt noch GAR NICHTS gemacht! Wir wollen den Computer zurück haben und das vorausgezahlte Geld auch!“ Nach langem, langem hin und her bekommen wir tatsächlich das Geld (63 NAF) zurück, der Manager hat es bewilligt, und auch den Laptop. Nun müsste ich nur noch unterschreiben, dass wir das Teil zurückerhalten haben. Ich habe schon den Kugelschreiber in den Fingern, als Paul die gute Idee hat, wir sollten doch zuerst prüfen, ob der Compi noch funktioniert. Und siehe da, der Cursor ist blockiert und lässt sich nicht mehr bewegen...! Es dauert wieder eine ½ Stunde bis das in Ordnung gebracht ist und nach über 1½ Stunden verlassen wir endlich den Sauladen.
Wir marschieren zu McDonald's und verdrücken dort den neuen Angus Burger mit Pilzen und Swiss Cheese. Vor lauter Frust braucht Paul danach auch noch eine McFlurry Glacé.
Wir haben noch zwei andere Adressen von Computerläden, die wir aufsuchen wollen. Eine, die „PC Clinic“, macht erst um 14h auf. Wir laufen ein ganz schönes Stück dorthin und als wir dort sind, ist es etwa 13h50. Wir setzen uns erleichtert auf die Treppe, in den Schatten. Um 14h schauen wir uns nochmals die Türe des Geschäftes näher an und erfahren zu unserem grossen Schrecken, dass HEUTE ausnahmsweise geschlossen ist!!!!!!!!
Mit dem Laptop im Rucksack auf Paul's Rücken latschen wir jetzt bei der grössten Hitze quer durch die Stadt zum zweiten Computerladen. Inzwischen ist es 15h30 geworden. Hier meint der Fachmann: “Nein, vermutlich bekommen sie keine Ersatzteile für Sony Computer!“ Wir brechen fast zusammen und laufen den ganzen Weg wieder bis nach Punda zur Busstationzurück. In letzter Minute erwischen wir den 16h-Bus und fallen auf die Sitze. Unterwegs zu Spanish Water gibt es noch einen Compimann, den uns Rainer empfohlen hat. Wir steigen aus und finden im Hof das Auto des Mannes. Auf dem Geschäftsauto steht die Telefonnummer und ich rufe dort an. Eine Frau antwortet und meint, ihr Sohn komme morgen von einer Geschäftsreise zurück und werde mich am Mittwoch anrufen.... Ich frage sie, ob wir den Laptop hier lassen dürften. Ja, sie nimmt ihn entgegen. Paul hat wieder eine gute Idee und schlägt vor, dass wir den Rest des Weges doch zu Fuss zurück legen könnten!!! Es sei ja nicht mehr weit! Also schleppen wir uns nochmals über ½ Stunde der Hauptstrasse entlang zum Fischerhafen, wo unser Dinghy liegt. Wir sind beide total kaputt und können kaum noch die Füsse richtig heben, und das bei 33°. Auf der MABUHAY trinken wir Wasser wie die Kühe und es gibt ein SEHR SCHNELLES Abendessen...


Dienstag, 20.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Gegen 11h werde ich von Ursula (KRILL), Birgitt (ELSA) und Christa (CAROONA) mit dem Dinghy abgeholt. Eigentlich bin ich immer noch k.o. von gestern, aber wir machen uns einen gemütlichen ½-Frauen-Tag und fahren per Bus in die Stadt zum shoppen. Zuerst essen wir unter schattigen Bäumen bei einem italienischen Restaurant eine Kleinigkeit. Danach verlassen wir den Stadtteil Punda und fahren mit der Fähre in den Stadtteil Otrobanda. Die Brücke ist wegen eines enorm riesigen Tankers aus Nassau (Bahamas), der ins Meer raus fährt, geöffnet. In Otrobanda schauen wir uns in diversen Läden um und trinken später gemütlich noch zusammen einen Kaffee. Mit dem 16h-Bus geht es zurück nach Spanish Water und zu unseren Schiffen. Ich habe einen besonders grossen Einkauf getätigt, nämlich eine Knopfbatterie für den Taschenrechner! Aber schön war's!!!
Die Schweizer Daniela, Nathalie, Beat und Kilian sind wieder da. Sie haben wieder direkt neben uns geankert.
Paul hat sehr starke Schmerzen im rechten Knie. Mich wundert das überhaupt nicht, nach dem Gewaltsmarsch von gestern!!! Er wird mit einem kühlenden Umschlag für die Nacht von mir verarztet.

Mittwoch, 21.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Mit dem Einkaufsbus fahren wir um 10h zum Freugdenhill-Supermarkt und zu Budget Marine. Wir sitzen schon im Bus, als René, ein Franzose, als Letzter noch angerannt kommt. Ganz ausser Puste steht er vor dem Bus und sagt, er habe sein Portemonnaie auf dem Schiff vergessen und habe kein Geld dabei. Irgendwie ist das verständlich, er hat nämlich soeben seine Freundin zum Flugplatz gebracht, für den Flug nach Frankreich. Ganz spontan drücken wir ihm 100 Niederländische AntillenGulden (ca. 60.SFr.) in die Hand und so kann er mit zum Einkaufen kommen. Wir sind kaum fertig mit Mittag essen, bringt René uns das Geld schon zum Schiff.

Donnerstag, 22.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Mit dem 9h Bus fahren wir schon wieder in die Stadt. Heute ist wieder so ein verflixter „SUCH-TAG“! Im Bus treffen wir auf ein brasilianisches Segler-Paar, das uns fragt, wo man einklarieren muss. Wir zeigen ihnen das Zoll- und das Immigrationsgebäude. Danach sind wir ca.1 Stunde lang in einer der sehr vielen Banken von Curaçao. Wir haben wieder mal Probleme mit der Kreditkarte. Man sagt uns, wir sollen mit unserer Heimatbank telefonieren.
Mit einem kleinen Bus geht es weiter zur Firma „Cable Supply“. Paul braucht 40 Meter Kabel, 10 Quadrat. Dieser Laden hat das nicht! Aber die Frau am Schalter sagt uns, wo die Firma „Curaçao electro tech“ ist. Zu Fuss erreichen wir das Shopping Center Promenade und machen einen Pipihalt. Gleich daneben befindet sich eine Farbenfabrik, wo wir uns nach Unterwasserfarbe (Antifouling) erkundigen. Ja, die Preise sind annehmbar! Nun laufen wir wieder zurück zum Promenade und essen zusammen im Gartenrestaurant eine Portion grauslige Hühnerflügel und eine Portion sehr gute Pommes Frites. Dazu gibt es Wasser. Ich rufe dort an, wo wir am Dienstag meinen Laptop abgegeben haben und werde für einmal positiv überrascht. Der Computer ist repariert! Der Ventilator war defekt und wurde durch einen anderen, allerdings kein original Sony ersetzt. Weiter geht es zu Fuss zu „Curaçao electro tech“. Aber diese Firma ist überhaupt nicht an dem uns gesagten Ort und wir müssen den ganzen Weg wieder zurück, aber diesmal per Kleinbus. Es ist 13h und der Laden öffnet erst um 14h. Wir setzen uns in eine chinesische Bude und trinken eine Stunde lang Cola und Kaffee. Als es endlich 14h ist, haben die in diesem Geschäft auch keine solchen Quadratkabel!
Also steigen wir wieder in einen Kleinbus und machen uns auf den Heimweg. Plötzlich kommt uns in den Sinn, dass wir ja noch ein anderes Elektrogeschäft kennen. Also steigen wir aus dem Bus und laufen wieder ein Stück, Dabei kommen wir an einem Farbenladen vorbei und erkundigen uns auch hier wegen des Antifoulings. Hier sind die Preise für die genau gleiche Farbe viel höher. Aber wir werden total überrascht, als der Besitzer uns sagt, er habe je 6 Monate in Biel und in Twann gelebt. Sein Vater sei aus Biel und er heisse Richard Grosjean. Tja, so klein ist die Welt!
Und endlich finden wir auch die 40 Meter Kabel für Paul. 20m blaues (er wollte ja eigentlich rotes) und 20m schwarzes. Uff, geschafft! Um 16h erreichen wir per Kleinbus unsere Spanish Water Bucht, müde, aber Paul ganz happy mit seinen Kabeln. Um 17h30 kommen Birgitt und Rainer zu uns auf ein paar Biere. Heute waren 36° Wärme.

Freitag, 23.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Daniela und Beat haben ihren Besuch, Nathalie und Kilian morgens um 05h zum Flugplatz gebracht. Wir skypen mit unserer Bank in der Schweiz und werden danach, um 9h30 von Daniela und Beat, die direkt neben uns liegen, per Dinghy abgeholt. Die beiden haben während drei Tagen ein Mietauto und sie haben uns eingeladen, mit ihnen eine Inselrundfahrt zu machen. Wir freuen uns sehr über diese Einladung! Mit dem Mitsubishi Lancer fahren wir zuerst über die mächtige Königin-Juliane-Brücke Richtung Flugplatz. An der Ostküste Curaçao's geht es weiter nach Norden. Wieder an der Westküste trinken wir in einer Bar hoch über einer wunderschönen Bucht einen Zitronensaft. Später baden wir in einer südlicheren Bucht im herrlich blauen Wasser. Zurück in Willemstad machen wir noch einen Einkaufs-Stop im Supermarkt „Centrum“, holen unterwegs meinen reparierten Laptop ab (Arbeit plus nicht-originalen Ventilator: 100 US$).
Knapp nach 17h sitzen wir wieder im Dinghy um zu den Schiffen zu fahren. Es hat so starken Wind und Wellen, dass wir alle vier innerhalb einer Minute rundherum bis auf die Knochen nass sind. Gott sei Dank habe ich meinen Computer in einen grossen schwarzen Abfallsack gesteckt. Auch das Handy steckt zum Glück in einem Plastiksäcklein. Unsere Rucksäcke sind nämlich auch pflotschnass.
Um 18h, nachdem wir alle wieder trocken und alle Sachen verstaut sind, kommen Daniela und Beat noch zu einem gemütlichen Zusammensitzen zu uns an Bord.
Paul hat vor drei Wochen bei IMKE drei neue Batterien BESTELLT. Als Paul heute wieder mal bei ihm anruft und ihn nach den Batterien fragt, meint Imke: “ Ah, dann soll ich also die Batterien bestellen?“
Edoardo ist mit seinem Katamaran "BuonVento" wieder aus Venezuela zurück gekommen. Michelle freut sich ungemein, uns wieder zu sehen.







Samstag, 24.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Es hat sehr viel Wind, in der Nacht waren bis zu 30 Knoten in den Böen. Die Wäsche wird heute wieder mal dreifach mit Wäscheklammern gesichert. Am Nachmittag, kurz nach 14h, kommen die „sail away“ mit Anne und Werner und die „Amiga“ mit Wolfgang, aus Bonaire, hier an. Sie ankern in unserem Ankerfeld. Abends ist grillen angesagt. Wir sind 3 Kinder, 22 Erwachsene und 2 Hunde, Chica und der amerikanische Pudel Tiger Woods. Es ist fast Vollmond und sehr schön. Es hat Franzosen, Schweizer, Deutsche (die absolute Mehrheit), wir haben Anne, Werner und Wolfgang einfach auch mitgenommen. Michelle, die Australierin, sowie Dave und Howard, die zwei Amerikaner. Apropos Amerikaner: gestern Abend hat eine Gruppe Amis, alle unsere Bretter, die uns als Bänke und Tisch dienten, verbrannt, die Steine von der Feuerstelle weggeschmissen und dafür einen Haufen Abfall da gelassen. Toll! Unsere Männer mussten neue Bretter und Steine organisieren und Marlene und Ursula haben den Müll zusammen geräumt.
Mann oh Mann, für den ganz harten Kern wird es ziemlich spät Oder früh am Sonntag) und einige sind ein wenig wackelig auf den Beinen...





Sonntag, 25.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Au, au, au, einige von uns, die gestern beim BBQ dabei waren haben heute einen ganz zünftigen Brummschädel!!! Wir machen alle einen gemütlichen Sonntag an Bord. Es hat enorm viel Wind, etwa 30 Knoten, die durch die Ankerbucht pfitzen.
Um 17h30 sind wir bei Anne und Werner zu einem Sundowner eingeladen.

Montag, 26.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Mit dem 9h-Bus fahren Anne, Werner, Wolfgang und ich, als Guide, in die Stadt zum einklarieren. Paul wird um 9h von Rainer abgeholt und die beiden fahren per Dinghy in die Seru Boca Marina. Sie werden Houward, dem Amerikaner aus Utah helfen, sein 70-Fuss-Bötchen (ca. 21m lang), die „Ladyhawk“, in die Curaçao Marina in Willemstad zu verlegen. Dort wird es aus dem Wasser genommen, und es werden diverse Arbeiten erledigt. Bei der Verlegung sind Houward, Christa, Peter der Maschinist, der Österreicher Manfred, Rainer und Paul dabei. Ich habe das Funkgerät im Rucksack und Paul teilt mir mit, dass sie ca. um 11h15 die Königin-Emma-Drehbrücke passieren werden. Das klappt auch, aber wir vier Einklarierer sind leider auf der „falschen“ Brückenseite, d.h. ,in Otrobanda, anstatt in Punda, um ihnen zuzujubeln und ein paar schöne Fotos zu machen. Wir können nicht rechtzeitig rüber, weil die Brücke schon offen ist. Aber wir sehen sie dennoch und ich versuche Fotos zu schiessen.
Wir essen in der Stadt eine Kleinigkeit und fahren mit dem 13h30h-Bus zurück nach Spanish Water. Paul kommt kurz nach 16h zurück, wieder um eine Erfahrung reicher.



Dienstag, 27.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Heute zeigen wir Anne, Werner und Wolfgang, wie das hier so mit dem Freugdenhill-Einkaufsbus läuft. Nach ziemlich genau zwei Stunden sind wir wieder zurück an Bord der MABUHAY. Nach dem Mittagessen hilft Paul auf der „sail away“ am Motor der Ankerwinsch herum zu doktern.
Werner, Anne, Wolfgang und Paul gehen um 17h zur Happy-Hour zum Asiento Segel-Club. Ich bleibe lieber auf der MABUHAY und bereite schon mal das Abendessen vor.

Mittwoch, 28.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
In der Nacht regnet es. Tagsüber ist es abwechselnd sonnig, bewölkt und windig.
Michelle kommt zu uns um während ca. 3 Stunden ihre e-mails zu checken. Danach muss sie wieder auf den Katamaran um alle Fenster rundherum zu putzen. Heute kommen zwei neue italienische Gäste an und heute Abend verlässt Eduardo und die Buon Vento Curaçao.
Paul kreiert aus zwei LED-Lämpchen und einem Stück Holz eine neue Cockpit-Lampe. Beim schleifen des Holzes gibt unsere Black & Decker Schleifmaschine den Geist auf und muss entsorgt werden.
Später ist Paul bei Werner auf dem Schiff, wo sie wieder Probleme wegen des Ankerwinsch-Motors wälzen. Irgend etwas muss daran gelötet werden und so mieten Werner und Paul zusammen ein Auto für morgen.

Donnerstag, 29.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
Um 9h fahren wir alle vier per Mietauto mit dem Ankerwinsch-Motor zu einem Löter im Stadtteil Santa Rosa.
Paul und ich müssen noch zur Bank in Willemstadt. Danach essen wir im Promenade Shopping Pommes und Bitterballen (holländische Fleischkugeln). Den Kaffee gibt es in der schönen Innenstadt in Punda.
Auf der MABUHAY gibt es dann Fruchtsaft und Bier für Anne, Werner, Wolfgang und uns. Wir stellen die Seekarten bereit, die Werner und Wolfgang kopiert haben wollen, für die spätere Weiterfahrt nach Kolumbien.




Freitag, 30.Juli 2010: Curaçao, Spanish Water
So, heute ist es soweit! Ich werde mich heute Nachmittag um 15h, um mindestens 30 Jahre verjüngen lassen!!! Nein, ich lasse mir KEINEN SILIKONBUSEN implantieren und ich lasse mich auch nicht LIFTEN!!! Ich werde „nur“ meine Augen bei Doktor Spencer in der Laserklinik LASERN lassen.
