Neuseeland 7a, 10.04. - 25.04.2012
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Dienstag, 10.April 2012: Opua an der Boje

Es ist wieder ein schöner, sonniger Herbsttag. Nach dem Mittagessen gehen wir an Land. Unser Auto hat fast einen Platten und wir müssen erst noch ein wenig Luft suchen gehen und einfüllen. Wir wollen nach Paihia zur Bank, um dort den Beitrag für die „Sail Indonesia“ zu bezahlen. Dies ist eine Organisation in Australien, die die Durchfahrt der Segler durch Indonesien organisiert. Der Papierkrieg (und die Korruption!) für Indonesien ist ziemlich heftig und deshalb machen viele Segler an dieser „Sail Indonesia“ mit. Die Durchfahrt von Indonesien findet zwar erst ab August statt, aber wir melden uns schon mal dafür an. Wenn man mal in Indonesien eingecheckt hat, ist man völlig frei und kann dahin segeln wo man will. Man kann aber auch die Events (die Anlässe) der „Sail Indonesia“ besuchen. Das Visum für Indonesien müssen wir trotzdem selber besorgen, was wir von Fidschi aus tun werden.

Um 15h geben wir unser Mietauto beim Griechen Philipp ab. Somit haben wir ab sofort KEIN Auto mehr. Aber wir dürfen das von der „sail away“ benützen.

Um 17h sind wir bei Oliver und Daniel auf der „Yellow Dog“ zum Fondue eingeladen. Wow, wir freuen uns ganz mächtig! Und tatsächlich hat Oliver mit neuseeländischem Käse ein supergutes Fondue gezaubert. Ha, ist das herrlich, nach 2½ Jahren wieder einmal ein richtiges Fondue!!! Merci vielmals Oli und Dani! Aber Paul ist ein wenig gemein und versetzt den beiden ungewollt einen kräftigen Tiefschlag! Er möchte, wie bei allen Schiffen, den Motor sehen. Bei der Begutachtung des Motors und Umgebung entdeckt Paul ein ziemlich korrodiertes Seeventil. Er findet, das müsse ausgewechselt werden. Dazu müsste die „Yellow Dog“ aber aus dem Wasser und sie war doch schon im Januar auf dem Trockenen. Daniel und Oliver werden bleich und man sieht richtig, wie ihre Gehirne auf Volltouren arbeiten...., was das wohl wieder kostet? Sie wollen darüber schlafen und sich dann entscheiden, was zu tun ist.

Um 22h30 liegen wir rundum vollgefressen in unseren Betten....

Mittwoch, 11.April 2012: Opua an der Boje

Zuerst ist es sonnig und angenehm. Um 11h regnet es schon wieder. Den ganzen Nachmittag regnet es immer wieder und abends sogar ziemlich heftig. Wir werkeln ein wenig im Schiff herum und lesen viel. „sail away's“ kommen kurz vorbei, ohne an Bord zu kommen, um sich von ihrem 3-tägigen Ausflug zurück zu melden. Auch Holger und Antje von der „Freyja“ kommen und bringen uns einen Berg Austauschbücher, sie sind wieder zurück aus Whangarei, wo sie in der Werft waren.

Ich putze ein wenig und habe danach ziemliche Rückenschmerzen. Das beweist wieder mal: putzen ist nicht gesund!

 

Donnerstag, 12.April 2012: Opua an der Boje

Der Tag beginnt strahlend schön, wird dann aber immer bewölkter und windiger. Immerhin regnet es nicht.

Wir warten auf unseren neuen Flaggenschein. Schweizer Schiffe auf Hochsee müssen alle 3 Jahre den Flaggenschein erneuern lassen (und natürlich wieder bezahlen!). Dazu muss das Original an das Schweizerische Schifffahrtsamt in Basel gesandt werden. Egal wo man sich befindet, und wenn es Hinter-Honolulu ist! Das haben wir am 1.März gemacht und die Papiere sind auch gut in Basel angekommen. Gemäss der Sendungsverfolgung der Schweizerischen Post ist unser Brief mit dem neuen Flaggenschein am 2.4. in Whangarei (NZ) angekommen. Aber bis hier, ca. 60 km weiter nördlich als Whangarei, hat es der Brief noch nicht geschafft. Mal schauen, was weiter damit passiert.

Kurz nach dem Mittagessen kommt Antje vorbei. Sie muss das Buch “Lea“ (vom Schweizer Pascal Mercier) abholen, das sie irrtümlich an uns weitergegeben hat, dabei hat es Holger noch gar nicht fertig gelesen. Wir trinken zusammen einen Cappuccino und „schnacken“ (Antje kommt aus Norddeutschland) ein wenig.

Freitag, 13.April 2012: Opua an der Boje

Wir fragen mal wieder im Büro nach, ob Post für uns da ist. Und tataaa.....! Tatsächlich ist unser Brief mit dem neuen Flaggenschein für die MABUHAY heute eingetroffen. Abgesandt wurde der Brief in Basel mit der Schweizerischen Post und TNT/URGENT am 27.März 2012. Hier angekommen ist er am 13.April 2012. Das Dokument ist 125g schwer und das Porto hat 89.50 SFr. gekostet. Wir finden das ganz schön happig und so URGENT war die Zustellung auch nicht! Ganze 2½ Wochen, allerdings mit Ostern dazwischen. Bei der Sendungsverfolgung kann man sehen, dass der Brief in Zürich abgeholt wurde. Wieso Zürich??? Der Poststempel ist Basel, das Schweizerische Schifffahrtsamt befindet sich nämlich in Basel. Mannomann, ist das kompliziert! Aber dafür haben wir jetzt wieder 3 Jahre Ruhe mit dem blöden Flaggenschein..

am 13.April 2012 kommt der Brief in Opua an. Wo war er in der Zwischenzeit, seit dem 2.April???

 

Mit Anne und Werner fahren wir in ihrem Auto nach Kerikeri. Die Männer brauchen dringendst Werkzeuge..... Danach muss Werner eine neue Uhr kaufen. Wir bringen ihn zu Patricia's Bijouterie, der Schweizerin, wo auch Paul seine Uhr gekauft hat. Patricia macht Werner einen guten Preis mit einem grosszügigen Rabatt.

Nachdem endlich alles beisammen ist, essen wir eine Kleinigkeit. Fish and Chips und Wedges (Countrykartoffeln mit Sauerrahm). Alles ist gut und reichhaltig, aber es dauert enorm lange, bis das Essen kommt.

Jetzt machen wir alle 4 einen Megaeinkauf bei New World. Schliesslich müssen wir langsam ans Bunkern denken, möchten wir doch so bald als möglich Neuseeland Richtung Fidschi verlassen. In Paihia gönnen wir uns noch einen guten, gemütlichen Kaffee und dann geht es zurück zur Marina. Paul und ich duschen noch schnell und wie schon so oft, werden wir bei der Rückfahrt zur MABUHAY im Dinghy wieder ziemlich eingesalzen! Abends und in der Nacht regnet es leicht.

Samstag, 14.April 2012: Opua an der Boje

Das Wetter ist ziemlich durchzogen. Genau gleich wie gestern. Sonne und Wolken. Wenn die Sonne hervorkommt ist es richtig heiss, aber sobald sie wieder verschwindet, friert man. Es ist enorm schwierig das „Richtige“ anzuziehen. Zwischendurch nieselt es leicht.

Wir werkeln wieder ein wenig (aber nicht sehr viel) im und am Schiff herum. Dazwischen haben wir sehr spannende Bücher zum Lesen. Paul: „Die Liste“ von John Grisham, ich: „Das Echo der Schuld“ von Charlotte Link.

 

Sonntag, 15.April 2012: Opua an der Boje

In der Nacht hat es geregnet, aber mich hat das überhaupt nicht gestört. Ich habe nämlich geschlafen wie ein Murmeltier.

Den Sonntag verbringen wir gemütlich an Bord. Das Wetter ist durchzogen: wolkig, sonnig ....

Für 15h haben wir Antje und Holger von der „Freyja“ zum Kaffee und Muffins eingeladen. Es wird ein gemütlicher Nachmittag, wobei das hauptsächliche Gesprächsthema unsere Weiterreise ist.

 

Montag, 16.April 2012: Opua an der Boje

Der Tag beginnt richtig strahlewettermässig. Traumhaft schön, wie vor einer Woche der Ostermontag. Beim Frühstück lese ich was auf der Flasche von dem Saft steht, den wir nun schon seit ganzen 5 Monaten jeden Morgen trinken. Es ist Orangensaft, gemischt mit Apfelsaft. Mein Erstaunen könnte nicht grösser sein! Der Saft wird von Coca-Cola hergestellt und zwar mit Konzentrat aus dem Ausland. Wir können es nicht fassen! Und das in einem Land, das tausende von Quadratkilometern von Obstbäumen besitzt und für seine Früchteplantagen weltbekannt ist....

Wir gehen an Land um 2 Maschinen Wäsche zu waschen. Inzwischen ist es zwar wieder ziemlich bewölkt, trotzdem hänge ich die Wäsche an Bord auf.

Um 13h kommt Werner zu uns, um mit Hilfe von Chefmechaniker Paul seinen Aussenborder richtig zum laufen zu bringen.

Um 17h sind wir bei Anne und Werner zum Sundowner und Imbiss eingeladen. Mmmm..., feine Muffins mit Pesto und Parmesan! (Aus meinem Muffins-Rezeptbüchlein).

Dienstag, 17.April 2012: Opua an der Boje

Der Tag beginnt strahlend blau, ist aber bis zum Mittag wieder bewölkt. Ich sitze am Compi und erledige den Papierkram, sprich Anmeldung, für die „Sail Indonesia“. Das gibt ganz schön viel zu tun. Ich muss alle Papiere einscannen. Den nigelnagelneuen Flaggenschein, 2 Pässe (müssen farbig gescannt sein), 1 Foto vom Skipper (nur seinen Kopf!), 1 Foto vom Schiff, wo man den Namen deutlich lesen kann (extra gestern gemacht), die Quittung, dass wir bezahlt haben und das ausgefüllte Anmeldeformular.

Und weil wir nun mal den Drucker schon hervorgeholt und installiert haben, machen wir noch einen

Berg Kopien von den Pässen und dem Flaggenschein. Die brauchen wir immer wieder zum Einklarieren.

Am Nachmittag ist Paul „auf Montage“ bei der „yellow dog“. Die „yellow dog“ kommt heute zum zweiten Mal seit Januar aus dem Wasser. Sie werden, wie Paul es ihnen nach dem Fondue geraten hat, die korrodierten Seeventile auswechseln. Paul hat den beiden jungen Männern versprochen ihnen dabei zu helfen. Um 13h macht er sich mit einem schweren Rucksack voller Werkzeuge auf den Weg. Ich bleibe auf dem Schiff und schaue mir einen Videofilm an: „Benjamin Button“ mit Brad Pitt und Cate Blanchett. Der ist so richtig traurig schön.... Den Film würde Paul nieeeee anschauen,viel zu viele Probleme. Er bevorzugt Motorenprobleme...

Mittwoch, 18.April 2012: Opua an der Boje

Ein sonniger Tag bricht an. Bekommen wir jetzt den nicht gehabten Sommer nachgeliefert? Um 9h30 fahren wir mit Anne und Werner mit ihrem Auto nach Whangarei. Die „sail away's“ müssen einen „reparierten“ elektrischen Motor in die Werkstatt zurückbringen. Das Teil hat nach der Reparatur nie funktioniert. Danach geht es zur Werft Norsand, zu „Aroha“. Paul bringt ihnen ein Ersatzteil für den ENO-Herd. Und schon ist es wieder Zeit, etwas zu essen. Im Restaurant „amici“ essen wir eine kleine Pizza. Die Pizzeria wird von einer Deutschen geführt, die vor 18 Jahren mit dem Segelschiff hier angekommen und hängengeblieben ist. Nach dem Essen gehen Werner und Paul zurück zur Werkstatt um sich wegen des Elektromotors zu erkundigen. Der ist scheinbar nicht mehr reparabel.

Anne und ich bekommen eine ganze (1!!!) Stunde frei, um endlich mal in Ruhe zu shoppen! Während Anne einige sehr hübsche Sachen ersteht, kaufe ich nur einen Südost-Asien-Reiseführer. Und den erst noch mit 30% Ermässigung. Leider ist es ein Lonely Planet Reiseführer, die ich nicht so besonders mag, und natürlich auf Englisch. Aber es hatte keine anderen.

Nach einem ziemlichen Einkauf im Supermarkt, geht es zurück nach Opua, wo wir um 19h k.o. eintreffen. Ist doch echt anstrengend so ein Shopping Tag in der Stadt!

Donnerstag, 19.April 2012: Opua an der Boje

Es ist ein wunderschöner Herbsttag, aber kalt. Die MABUHAY hat Geburtstag. Heute vor genau 9 Jahren haben wir sie in Ampuriabrava (Spanien) in Empfang genommen und feierlich getauft.

Paul ist bereits gegen 10h unterwegs zur „Yellow Dog“. Die haben ihre nötigen Ersatzteile erhalten und Paul hilft beim Einbauen.

Um 15h30 findet im Opua Yacht Club ein Wetterseminar statt. Das ganze dauert etwa 40 Minuten, ist natürlich auf Englisch und eigentlich wissen wir jetzt nicht viel mehr als vorher....

Paul lädt anschliessend Anne, Werner, Daniel und Oliver zu uns an Bord ein. Bei Bier, Nüssli und grossen Wetterdiskussionen lassen wir den Nachmittag ausklingen.

Meine eiskalten Füsse tauen erst gegen Abend endlich wieder auf!

Freitag, 20.April 2012: Opua an der Boje

Es ist bewölkt, regnet ganz leicht und 15° beim Zmorge im Schiff sind auch nicht gerade der Hit!

Um 14h ist Paul bei der „Yellow Dog“ Die werden wieder ins Wasser gesetzt und Paul will dabei sein. Er will sicher sein, dass die neuen Seeventile auch wirklich dicht sind! Jaaaa, juhuuu, sie sind dicht!

Ich friere den ganzen Tag.

 

Samstag, 21.April 2012: Opua an der Boje

In der Nacht hat es geregnet. Wir sind den ganzen Tag an Bord. Paul werkelt hier und da ein wenig herum und ich schreibe wieder mal längst fällige mails.

 

Sonntag, 22.April 2012: Opua an der Boje

Kurz nach dem Frühstück setzen wir uns hinaus ins Cockpit, an die Sonne und lesen. Ich lese einen dicken Schinken „Die Kathedrale des Meeres“ mit 656 Seiten und es ist sehr spannend. Paul ist bei Charlotte Link's “Die Rosenzüchterin“ und er sagt:“Puhhh, viel Psycho!“

Auch das Mittagessen nehmen wir im Cockpit ein. Das erste Mal seit ?????. Übrigens sind wir heute vor genau 5 Monaten hier in Neuseeland angekommen. Was, schon 5 Monate, die Zeit vergeht viiiiel zu schnell!

Um 16h sind wir bei Leena und Peter auf der NICONE zum Kuchen eingeladen. Die NICONE's sind gestern mit ihrem Schiff aus Whangarei hier eingetroffen und liegen am Steg C. Wir sind eine ganze Bande die sich um den Kaffeetisch drängelt. Leena und Peter, Anne und Werner, Paul und ich, Elli von der „Elbe“ und später kommen noch Eric und Monika von der „Aroha“ dazu. Die beiden sind mit ihrem Schiff in der Werft in Whangarei und heute nur besuchshalber hier. Von Paul haben sie ein Werkzeug geholt, einen „Abzug“, den sie brauchen um die Welle ihres Schiffes heraus zu nehmen. Es ist fast unglaublich, aber in der Werft wo sie sind, bringen es die Mechaniker seit Tagen (oder sogar Wochen?) nicht fertig, die Welle abzumontieren.....

Leena hat einen wunderbaren finnischen Osterkuchen gebacken. Der heisst „Ambrosiuskakku“ und ist: mmmm...Spitze! Während wir so gemütlich zusammensitzen regnet es. Das Hauptgesprächsthema dreht sich um Wetter und Abreise aus Neuseeland. Alle möchten los!

Nach einer schönen heissen Dusche in den Marina Duschräumen fahren Paul und ich im Dinghy zur MABUHAY zurück. Natürlich kommen wir wieder einmal mit total nassen Jeans-Hosenböden im Schiff an. Aber diesmal nicht salznass, sondern „nur“ regennass, vom Dinghybezug.

Montag, 23.April 2012: Opua an der Boje

In der Nacht regnet es ein paar richtig heftige Regengüsse. 15° beim Zmorge im Schiff. Und auch der Morgen ist durchzogen mit Sonne, Wolken, Regen.

Wir dürfen heute Werner's Auto benützen und fahren damit nach Paihia, zuerst zur Bank. Wir bestellen ein paar Fidschidollars. Danach essen wir beim Chinesen gesundes Gemüse aus dem Wok und machen danach einen Einkauf beim Countdown.

Wir schaffen es gerade noch, vor einem mächtigen Regenschauer auf die MABUHAY, um das eingekaufte Mehl trocken an Bord zu bringen!

 

Dienstag, 24.April 2012: Opua an der Boje

Wir sind an Land um eine Maschine Wäsche zu waschen, Das Wetter ist nicht so schlecht und so werden wir die Wäsche auf der MABUHAY trocknen können.

Wir gehen nun jeden Tag zu Bob in den Cater Marine Schiffszubehör-Laden. Seit dem 2. April sind unsere Membranen für den Wassermacher in den USA bestellt. Der arme Bob hat schon zig-Mal telefoniert, aber keiner weiss, wo unsere Membranen sind. Sie seien unterwegs....., aber wo?

Wir machen einen Halt bei der „Yellow Dog“. Daniel richtet mir auf dem kleinen Läptöpli den Mozilla Tunderbird ein. 

Auch hier bei Oliver und Daniel heisst das grosse Gesprächsthema; wann können wir endlich nach Fidschi segeln? Im Moment sieht die Wetterlage nicht gerade sehr günstig aus. Unser Abfahrtstermin hängt von den „Tiefs“ und „Hochs“ ab, die in Tasmanien entstehen und nach Neuseeland rüber kommen.

 

Mittwoch, 25.April 2012: Opua an der Boje

Heute ist ein Feiertag. ANZAC-Day.

Der ANZAC Day (Australian and New Zealand Army Corps) am 25. April ist ein Nationalfeiertag in Australien, Neuseeland und Tonga. Der 25. April 1915 ist der Jahrestag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg – der Landung auf Gallipoli (Türkei). Die Schlacht von Gallipoli führte zu erheblichen Verlusten unter den australischen, neuseeländischen und tongaischen Soldaten, die in einer Streitmacht geführt wurden. In Neuseeland wird dieser Tag in ähnlicher Form wie in Australien seit 1920 durch den Anzac Day Act abgehalten. Allerdings finden lediglich seit dem Anzac Day Act 1966 Feiern in Halbtagesform statt. Paraden der neuseeländischen Streitkräfte, der Polizeikräfte, Feuerwehr und anderer Organisationen werden abgehalten. Im Ersten Weltkrieg sind 16.302 Soldaten aus Neuseeland gefallen, 40.362 wurden verwundet und 102 sind vermisst.

 

Weil so schönes, wolkig bis sonniges Wetter ist, bieten wir am Nachmittag Anne und Werner auf, um mit uns an Land zu gehen. Wir wollen Glacé zu essen. Aber vorher liefern wir bei der „Freyja“ noch ein paar Bücher ab und bleiben bei einem Kaffee gemütlich sitzen. Jetzt haben wir auch Antje und Holger zu einer Glacé verführt und zu sechst schlecken wir auf der Strasse jeder eine Glacé, die meisten Rum mit Rosinen....

Nun kommt noch Hellmut von der „Lopto“ dazu und gibt uns viele gute Tips für Fidschi. Er pendelt seit Jahren mit seinem Schiff zwischen Fidschi und Neuseeland hin und her. Auch heute ist natürlich das Hauptthema wieder: Abfahrt nach Fidschi!

Alle warten auf das „richtige“ Wetterfenster!

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