Die tosende Meeresbrandung lässt uns kaum schlafen. Das hat man davon, wenn man so nahe am Wasser stehen will!
Heute ist der Dreikönigs-Tag. Dieser ist in Italien ein Feiertag und heisst „La Befana“. Die Befana ist eine Art „Hexe“, die den Kindern am 6. Januar Geschenke bringt. Und wir haben nicht einmal einen 3-Königs-Kuchen, nur einen Panettone.
Es ist total bewölkt, etwa 13°. Gegen 10h45 verlassen wir unseren Parkplatz und fahren durch Palermo, bis nach Monreale, wo wir gegen 11h30 ankommen. Nach dem Besuch des riesigen, sehr eindrücklichen Domes, schlendern wir ein wenig durch die Altstadt und kehren zum Mittagessen zum BONSAI zurück. Mir hat der gewaltige Dom einen enormen Eindruck gemacht, nur die überlaute Kirchenmusik ab Band wäre nicht nötig gewesen. Danach fahren wir weiter bis nach San Nicola wo wir uns um 14h beim Hafen niederlassen. Es ist immer noch sehr bewölkt und 15°. Wir machen einen kleinen Hafenspaziergang.
Monreale ist eine italienische Stadt bei Palermo mit 38.963 Einwohnern.
Monreale liegt 7 km südwestlich von Palermo am Hang des Monte Caputo. Die Einwohner arbeiten hauptsächlich in der Landwirtschaft, im Handel, Handwerk und im Tourismus.
Der sizilianische König Wilhelm II. errichtete nach 1172 Monreale als Sitz eines Klosters und lies dort einen festungsartigen Gebäudekomplex erbauen, der eine Kathedrale, ein Erzbischöfliches Palais, einen Königspalast und ein Benediktinerkloster umfasste. 1183 konnte er von Papst Lucius III. die Erhebung des Klosters zum Erzbistum Monreale erlangen. Von den Bauten ist heute lediglich der Dom mit dem Kreuzgang erhalten geblieben. Um diesen Komplex herum entwickelte sich der mittelalterliche Ort.
Das berühmteste Bauwerk ist die Kathedrale von Monreale, ein Normannenbau aus dem 12. Jahrhundert. Sie zeigt die Symbiose aus romanischer (Baukörper), arabischer (Blendbögen, Intarsien an den Aussenmauern, besonders den Apsiden) und byzantinischer (Goldgrund-Mosaiken an den Innenwänden) Kunst, die zu dieser Zeit in Sizilien verbreitet war.
Mit etwa 6.340 m² Mosaikfläche aus dem 12. Jahrhundert ist sie eine der bekanntesten Kathedralen auf Sizilien. Besonders sehenswert ist auch der romanische Kreuzgang. Jährlich kommen rund eine Million Touristen zur Besichtigung dieses Gebäudes.







































