Montag, 11. März 2019: Tinejdad - Errachidia- Midelt- Aguelmame Sidi Ali See, 296 km
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Es ist 9h45 als wir uns von Zaïd verabschieden um nach Tinejdad zu fahren. Hier kaufen wir Gemüse, Fladenbrot und Eier ein und eine ½ Stunde später fahren wir weiter nach Errachidia. Hier sehen wir zufällig einen ACIMA Supermarkt und stellen uns sofort auf den Parkplatz. Und dieser Supermarkt ist wirklich super! Hier kann man Nudeln, Hörnli, Reis, Erbsen, Linsen und Gewürze offen kaufen. Man nimmt sich eine braune Papiertüte, füllt soviel Gewürze oder was immer ein und lässt es dann wägen. Der Preis wird auf die Tüte geklebt, fertig. Und was es da alles zu kaufen gibt: 100 Sorten Konfitüre, Getränke, Dosengemüse usw. Wir sind alle beide platt!!! Bei der Käsetheke kaufen wir ein ganzes Stück Maasdamer, das da liegt. Der jungen Frau, die uns bedient, fallen fast die Augen aus dem Kopf, weil wir die ganzen 740 Gramm Käse kaufen. Wir picknicken im Auto auf dem Parkplatz und laufen danach über die Strasse, wo wir bei einem Laden mit Produkten aus der Region, von Frauencooperativen, Gewürze und Nüsse kaufen.

Und jetzt geht es wieder weiter, nordwärts. Unterwegs hat es ein paar Mal Geschwindigkeitskontrollen. Aber das ist für uns kein Problem, mein Chauffeur fährt immer sehr moderat.

Wir fahren über Berge und durch Täler, bergauf und bergab. Überall hat es immer wieder Schaf-und Ziegenherden mit ihren Hirten. Um 16h35 kommen wir zu unserem heutigen Ziel, einem Kratersee auf 2082 m Höhe. Hier ist es traumhaft schön. Der See heisst „Aguelmame Sidi Ali“ und liegt in einem Naturpark mit einem grossen Feuchtgebiet.

Wir sind kaum da, kommt schon ein junger Mann angelaufen. Er sagt, er sei ein Berber-Nomade und ziehe hier mit seinem Vater und den Schafen herum. Er heisst Jaled. Zuerst druckst er lange herum, dann will er uns Versteinerungen verkaufen. Und tatsächlich, wir kaufen ihm etwas ab. Aber er will uns immer noch nicht verlassen und rückt dann mit der Frage heraus, ob Paul ihm eine warme Winterjacke geben könnte. Nein, können wir leider nicht. Heute übernachten wir zum ersten Mal „wild“, seit wir in Marokko sind.

 

dammit es nicht so staubt...
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