Samstag, 29. August 2020: 33.Tag, Mont St. Michel - St. Malo, 54,8 km
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In der Nacht gibt es immer wieder kurze aber heftige Regenschauer. Bei unserer Abfahrt von Beauvoir (Mont Saint Michel) ist es 14° kalt und sehr bewölkt. Wir verlassen die Normandie. Unser nächstes Ziel ist St.Malo, in der Bretagne.

In St. Malo tanken wir, kaufen mitten in der Stadt Brot für heute Abend (es ist wieder Fondue-Wetter) und verfahren uns ein paar Mal, bis wir auf dem Campingplatz landen. Hier will uns der Rezeptionist des Campings einen total schrägen Platz (Nr.30) zuweisen (immerhin für 18.80€), den wir aber ablehnen. Also bekommen wir Platz Nr.75 und sind damit sehr zufrieden. Nur schon, weil dieser Platz sehr viel näher an der Waschmaschine und dem Trockner ist. Auch gibt es immer wieder kurze Regenschauer, was uns natürlich nicht besonders erfreut.

Nach dem der Berg saubere Wäsche zusammengefaltet und verstaut ist, machen wir uns auf den Weg, die Stadt St. Malo zu erkunden. Zum Glück regnet es nicht mehr und manchmal kommt sogar die Sonne heraus. In der „Ville Close“ (der geschlossenen Stadt), die auch „Intra Muros“ (innerhalb der Mauern) genannt wird, schlendern wir herum, laufen auf der Stadtmauer und geniessen gemütlich ein Gläschen Weisswein (5€ /kleines Glas !!!), bevor wir wieder zum BONSAI zurückkehren.

 

Saint-Malo ist eine Stadt mit 46.097 Einwohnern in der Bretagne im Nordwesten Frankreichs. Die Stadt ist der bedeutendste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres historischen Stadtkerns sowie ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs.

Saint-Malo liegt an der Côte d’Émeraude (Smaragd-Küste) im Norden der Bretagne an der Mündung des Flusses Rance gegenüber dem Badeort Dinard. Der historische Stadtkern intra muros macht etwa 20 % der Gesamtfläche der Stadt aus und wird von drei Seiten vom Wasser umspült.

 

In der Bucht von Saint-Malo gibt es einen der grössten Gezeitenunterschiede Europas: Bis zu zwölf Meter Differenz liegen zwischen Niedrigwasser und Hochwasser. Drei der vorgelagerten Inseln Grand Bé und Petit Bé sowie das Fort National (Festungsbau durch Vauban 1689) sind daher bei Niedrigwasser zu Fuss erreichbar.

 

Im August 1944, nach der Landung der Alliierten in der Normandie, wurde die Innenstadt von Saint-Malo (intra muros) zu etwa 85 Prozent durch anglo-amerikanische Bombardierungen zerstört, da der damalige Festungskommandant Oberst Andreas von Aulock sich weigerte, zu kapitulieren. Im Gegensatz zu anderen stark zerstörten Städten bemühte sich Saint-Malo aber um einen möglichst originalgetreuen Wiederaufbau, der auch weitestgehend gelang. Man stützte sich dazu auf alte Pläne und Abbildungen der Stadt.

unterwegs nach St. Malo
in St. Malo
im Hafen von St. Malo
auf dem Campingplatz von St. Malo
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