Freitag, 16.2.2018: La Palma, Los Cancajos
121 Views

Um 10h geht es los zur Südspitze der Insel. In Fuencaliente besuchen wir das Vulkanmuseum (Eintritt 5 €/Person). Danach laufen wir ein Stück auf dem Kraterrand des Vulkans San Antonio. Sehr eindrücklich!

 

Der 657 m hohe Vulkan San Antonio entstand vor etwa 3200 Jahren. Um die Jahreswende 1677/78 erfolgte die letzte Eruption.
Der Kraterrand ist zur Hälfte begehbar, die andere Hälfte ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Auf dem Weg am Kraterrand spürt man auch heute noch aufgrund der Resthitze unter der Oberfläche teilweise sehr warme Stellen! Am Ende des öffentlichen Weges hat man einen umwerfenden Blick auf den daruntergelegenen Vulkan Teneguia, den Leuchtturm und auf die Salinen. Es bietet sich ausserdem eine wunderschöne Panoramasicht auf die Bananen- und Weinplantagen, die man inmitten der Lavafelder angelegt hat.

 

Der 438 Meter hohe und jüngste Vulkan der Kanarischen Inseln – Teneguia – entstand erst 1971 während eines drei Wochen andauernden Ausbruchs. Man kann den Teneguia ebenfalls mit dem Auto und anschliessendem Fussweg erreichen, wir waren allerdings nicht vor Ort.
Innerhalb von 24 Tagen drangen damals im Jahr 1971 Lava und Asche aus 26 Spalten. Auch hier ist es am Kraterrand teilweise sehr warm, unter der Oberfläche wird es teilweise bis zu 200 Grad heiss(!).

 

Vom Vulkan San Antonio machen wir uns auf den Weg zu den Leuchttürmen Faro de Fuencaliente.
Der alte Leuchtturm wird als Informationszentrum des Meeresschutzgebiets der Insel La Palma genutzt, im Jahr 1985 wurde der neue Turm, direkt neben dem alten Turm, in Betrieb genommen.

Innerhalb des Naturdenkmals liegen, direkt neben den Leuchttürmen, die Salinen von Fuencaliente, ein Gebiet mit einer Grösse von etwa 7 Hektar . Dieses bietet einer Reihe von geschützten und bedrohten Vogelarten (Watvögel und Zugvögel) Lebensraum.

Die Salinen selbst werden zudem als Wirtschaftsbetrieb zur Gewinnung von Meersalz und Salzblume (Flor de Sal) genutzt.

Wir machen den „Salzrundgang“ und lesen alle Tafeln, die über die Gewinnung des Meersalzes informieren. Das ist ja alles sehr interessant, aber nach dem vielen Salz brauchen wir unbedingt eine Pause und etwas zu Trinken. Wir lassen uns auf der Terrasse des Besucherzentrums mit Restaurant nieder und essen ein Stück (nein 3) Torte und trinken dazu natürlich Cortados, einige auch lieber Bier. Das Wetter ist herrlich schön! Es ist sogar richtig heiss an der Sonne.

Um 16h30 sind wir zurück in unserer Wohnung und es gibt für jeden einen ¼ Papaya.

Abendessen im „La Habana“ in Cancajos. Paul bekommt die beste Bohnensuppe, die er auf den Kanaren je hatte!!! Heinz Kaninchen und Schrumpelkartoffeln. Edith und ich Schweinesteaks, Pommes, Salat.

in diesen Zelten hat es Bananenplantagen
Kommentare
()
Einen neuen Kommentar hinzufügenEine neue Antwort hinzufügen
Ich stimme zu, dass meine Angaben gespeichert und verarbeitet werden dürfen gemäß der Datenschutzerklärung.*
Abbrechen
Antwort abschicken
Kommentar abschicken
Weitere laden
Im BONSAI-Camper unterwegs 0