Freitag, 13.Juli 2018: 43.Tag, Arjeplog
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Arjeplog (nordsamisch Árjepluovve, südsamisch Aarjepluevie) ist der Hauptort in der Gemeinde gleichen Namens. Der Ort liegt in der Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Lappland im Norden Schwedens.

Arjeplog ist in erster Linie ein Dienstleistungs- und Fremdenverkehrsort. Im Ort befinden sich Flugunternehmen; in der Umgebung gibt es einige Testgelände für die Automobilindustrie. Dort wird vor allem im Winter auf den zugefrorenen Seen die Wintertauglichkeit technischer Teile, aber auch kompletter „Neumodelle“ getestet. In dieser Zeit erlebt der Ort einen regelrechten wirtschaftlichen Aufschwung.

Arjeplog ist für sein seit 1965 bestehendes Silbermuseum berühmt. Es zeigt Silberschmuck der samischen Kultur. Vom Berg Galtispuoda (800 m ö.h.) aus kann man zwischen dem 10. Juni und dem 3. Juli die Mitternachtssonne sehen, obwohl der Ort etwa 56 Kilometer südlich des Polarkreises liegt. Der nächstgelegene Flugplatz befindet sich im 80 Kilometer entfernten Arvidsjaur. Erwähnenswert ist auch der Anfang März stattfindende Markt der Samen.

Der Tag beginnt strahlend blau. Paul möchte unbedingt irgendwo im See baden. Also machen wir uns auf die Socken und laufen etwa 2 km aus dem Ort. Wir finden ein schönes Plätzchen auf einer kleinen Insel, aber es weht ein kühler Wind und Paul will hier doch nicht ins Wasser. Wir laufen weiter und finden nochmals einen Badeplatz. Aber hier hat es viele Mücken und ausserdem ziehen jetzt dicke schwarze Wolken auf. Wir kehren zum Camper zurück weil wir die Dachluken offen haben. Punkt 12h fängt es an zu regnen. Zuerst nur als ein Getröpfel, später artet es in ein Gewitter aus. Wir sitzen im Bus und ich habe endlich wieder mal Zeit, wieder ein wenig an der Homepage zu arbeiten.

Um 18h findet in der Kirche direkt neben uns ein Orgelkonzert statt, dass wir uns gerne anhöre.

Abendessen gibt es heute auswärts. „Paul‘s Grillstation“ bleibt heute kalt. Wir wollen mal was „Schwedisches“ essen. Wir laufen zum Hotel „Hornavan“. Wir waren gestern schon mal hier und dann hat man uns gesagt, dass die Küchenmannschaft krank sei, wir sollen doch heute wieder kommen. Und heute sagt man uns um 19h15, wir sollen doch um 20h wieder kommen, im Moment habe es viele Gäste. Wir lehnen dankend ab und laufen ins Dorf zurück. Im „Steakhouse“ hat es nicht viele Gäste und wir lassen uns da gemütlich nieder. Wir bestellen beide Lachs. Sogar der „Anti-Fisch-Esser“ Paul nimmt Lachs! Er mit Country Potatos, ich mit Kartoffelgratin, dazu beide Salat. Paul will einfach nicht so richtig begeistert sein. Ich finde das Essen absolut wunderbar. Es regnet nicht mehr, hat aber merklich abgekühlt, von ca. 27° auf etwa 18°.

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