Im Elsass, Samstag 8. - Montag 10. 9. 2018
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Weil für das Wochenende so herrliches Wetter angesagt ist, wollen wir raus. Irgendwohin, wo es ruhig und gemütlich ist. Wir beschliessen, Richtung Delémont zu fahren. Es ist Samstag, kurz nach dem Mittagessen fahren wir los. Das Wetter ist, wie versprochen, wunderschön. In Bourrignon besuchen wir eine ehemalige Arbeitskollegin von mir. Wir verbringen ca. 2 Stunden bei Anny und André bei Kaffee und Kuchen und sehr viel Erzählen. Danach geht unsere Fahrt weiter, über die Grenze nach Frankreich. In Ferrette schauen wir uns den Stellplatz an, er sieht sauber und gut aus. Wir fahren nach Hirsingue, zum Leclerc Supermarkt, um ein wenig einzukaufen. Nach dem Einkauf geht es wieder zurück nach Ferrette, auf den Stellplatz. Der Platz befindet sich direkt an einer Durchgangsstrasse und ist deshalb nicht sehr ruhig. Aber in der Nacht herrscht Ruhe, weil fast keine Autos vorbei fahren.

Paul brutzelt neben dem Camper auf dem Grill Fleisch, während ich im Bus Teigwaren koche und Salat vorbereite.

Am Sonntagmorgen schlafen wir sehr lange. Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Oltingue, um uns den Stellplatz dort anzuschauen. Oltingue ist ein richtig schönes Elsässerdorf, wunderschön „beblumt“. Überhaupt gefällt es uns im Elsass sehr gut. Unsere Fahrt geht weiter über Delle nach Montbéliard, wo wir an einem kleinen See mit Strandbad und schattigen Picknickplätzen unser Mittagessen einnehmen und einen kleinen Spaziergang unternehmen. Um 14h30 sind wir schon an unserem heutigen Schlafplatz in Vaufrey, direkt am Doubs. Den ganzen Nachmittag sitzen wir beim Bus und geniessen die Sonne. Es ist richtig heiss! Wir sind die einzigen Camper hier. Zum Abendessen gibt es wieder Fleisch vom Grill, dazu Rösti und Salat. Nach dem Abendessen, das wir draussen an den Holztischen am Doubs geniessen, machen wir einen kleinen Spaziergang durch das eher winzige Juradorf.

 

Vaufrey liegt auf 401 m, 14 Kilometer südwestlich von Porrentruy und etwa 20 km südöstlich der Stadt Montbéliard (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im französischen Jura, im tief eingeschnittenen Doubstal, nahe der Grenze zur Schweiz. Die Fläche des Gemeindegebiets umfasst 9,37 km².

An erhöhter Lage oberhalb von Vaufrey steht die Dorfkirche, die ursprünglich auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Im 18. Jahrhundert wurde das Schiff im klassischen Stil weitgehend neu erbaut. Das heutige Schloss auf der rechten Seite des Doubs wurde im 17. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert umgestaltet. Im Ortskern sind verschiedene Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert im traditionellen Stil der Franche-Comté erhalten.

Mit 158 Einwohnern (Stand 1.Januar 2015) gehört Vaufrey zu den kleinen Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts markant abgenommen hatte (1901 wurden noch 360 Personen gezählt), wurden seit Mitte der 1970er Jahre nur noch geringe Schwankungen verzeichnet.

Vaufrey war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Viehzucht und Milchwirtschaft, etwas Acker- und Obstbau) geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Viele Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die insbesondere in den grösseren Ortschaften der benachbarten Schweiz ihrer Arbeit nachgehen.

 

Am Montagmorgen lassen wir uns Zeit, bis wir um 10h, bei herrlichstem Sonnenschein, über St. Ursanne wieder nach Hause fahren. Dies war zwar nur ein sehr kurzer Ausflug ins Elsass und den Jura , aber schön war es trotzdem!

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