Mittwoch, 20.3.2019: Ronda – Córdoba, seit Algeciras (bei Gibraltar) 338,5 km
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Um 9h45 geht es weiter. Es ist sonnig/ bewölkt und es weht ein saukalter Wind. Über Berge und durch Täler mit lauter Olivenbäumen. Bei Antequera hat es riesige Felder mit Zwiebeln, Lauch, Bohnen und Getreide. Hier in Antequera machen wir einen Vorratsauffülleinkauf und picknicken gleich auf dem Supermarkt Parkplatz. Und danach geht es mit Olivenbäumen weiter. Echt, so viele Olivenbäume haben wir im ganzen Leben noch nie gesehen. 70 oder 80 km weit nur Olivenbäume, soweit das Auge reicht. Alle Plantagen picobello angeordnet und die Bäume stehen in Reih und Glied, wie die Soldaten.

Punkt 15h sind wir in Córdoba, nachdem wir eine ganze Stunde lang einen geeigneten Parkplatz für uns gesucht haben. Wir finden einen für 17.95 €/24 Stunden, ganz nahe beim Historischen Zentrum. Es ist 21° warm und der Wind nicht mehr so kalt.

Wir trinken schnell etwas in Bus und laufen dann in die Altstadt. Zuerst besuchen wir den Alcázar de los Reyes Cristianos.

 

Der Alcázar de los Reyes Cristianos, ist eine im 14. Jahrhundert auf dem Grundriss eines älteren arabischen Schlosses erbaute Schlossanlage mit einer weitläufigen und in Ebenen unterteilten Gartenanlage. In den Räumen des Palastes befinden sich zwei Mosaiken aus dem 2. Jahrhundert und einige römische Sarkophage aus dem 3. Jahrhundert.

 

Eine wunderschöne Parkanlage, auch das Schloss ist echt sehenswert. Eintritt 5 €.

Von hier laufen wir zur Mezquita-Catedral.

 

Die Mezquita-Catedral ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt, das ab 784 als Moschee errichtet und mehrfach erweitert wurde. Mit seiner Ausdehnung von 23.000 m² wäre es heute die drittgrösste Moschee der Welt. Etwa 860 Marmorsäulen in parallelen Reihen tragen jeweils zwei übereinanderliegende Bögen und bewirken so ein besonderes Spiel von Licht und Schatten. Die wohl bedeutendste Gebetsnische maurischer Herkunft ist die ca. 960 von al-Hakam II. erbaute Mihrab, ein gewölbter Schrein mit byzantinischen Mosaiken. 1236, im Jahr der Rückeroberung durch die Christen, wurde die Moschee zur christlichen Kathedrale geweiht. In der Mitte der Moschee wurde ab 1523 über 234 Jahre hinweg ein gewaltiges Kirchenschiff im Stil der Renaissance erbaut.

 

Irgendwann geniessen wir eine Glacé neben der Mezquita und weil mein Sidi langsam „sehmüde“ ist, das heisst, er hat langsam genug von alten Steinen hat, machen wir und auf den kurzen Rückweg bis zu unserem BONSAI, wo wir gemütlich zu Abend essen.

 

Córdoba ist die Hauptstadt der Provinz Córdoba im Süden Spaniens und die drittgrösste Stadt Andalusiens (325.916 Einwohner am1. Jan. 2017). Die Stadt, deren Vorläufer bis in die römische Antike reicht, ist von ihrem historischen Erbe und vielen Bauten aus der Zeit der maurischen Herrschaft geprägt, als Córdoba zeitweilig das Zentrum von Regierung und Gelehrsamkeit auf der Iberischen Halbinsel und eine der grössten Städte der Welt war. Die aus einer Moschee hervorgegangene Mezquita-Catedral ist seit 1984, ein Grossteil der Altstadt – eine der grössten erhaltenen Europas – seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Stadt liegt am Fusse der Sierra Morena in einer Ufersenke des Guadalquivir.

in Córdoba
im Alcázar de los Reyes Cristianos
in Córdoba
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