Donnerstag, 21.3.2019: Córdoba- Baños de Encina, 121.2 km
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Es ist 11h40 als wir den teuren Schlafplatz verlassen. Man muss für 24 Stunden 17.95 € bezahlen, auch wenn man z.B nur 10 Stunden da war. Nachdem wir bei Lidl Brot und ein paar Kleinigkeiten eingekauft haben, geht es ostwärts weiter. Jetzt hat es keine Berge mehr, aber schöne Hügel und? Ja genau, Olivenbäume, Olivenbäume, Olivenbäume, Olivenbäume usw., soweit das Auge reicht. Um ca. 15h sind wir an unserem heutigen Ziel angekommen. Baños de Encina. Unsere Navifrau Anna hat uns mitten durch die engen Gässchen des Ortes geführt. Dabei gäbe es eine Umfahrungsstrasse.

Eigentlich hat sich Paul hier einen schönen See ausgeguckt, aber die Strasse dorthin ist zu löchrig und wir fürchten um unsere Trittstufe. Also bleiben wir für die nächste Nacht auf einem grossen Platz am Dorfrand stehen. (456 m.ü.M) Nach dem wir uns orientiert haben, Kaffee getrunken und dazu Quarktorte gegessen haben, laufen wir ins Dorf Baños de Encina. Als erstes sehen wir einen Storch auf dem Kirchturm, der richtig frech zu uns herunter guckt. Danach laufen wir durch das hügelige Dorf treppauf und treppab bis wir zu einer sehr schön restaurierten (die EU lässt grüssen!) Wind-Mühle aus dem 18-ten Jahrhundert kommen. Und weiter geht es treppauf, zum Castillo Bury Al-Hamma. Um 17h soll eine Führung durch das wunderschöne Schloss stattfinden. Wir warten ca.1 Stunde lang, zusammen mit etwa 10 anderen Besuchern. Aber leider erscheint kein Guide, der uns das Schloss zeigen will. Schade !!! Um 17h15 machen wir, Paul und ich, uns auf den Rückweg zum BONSAICAMPER.

 

 

Baños de la Encina ist ein südspanischer Ort mit insgesamt 2.613 Einwohnern im Westen der Provinz Jaén in der autonomen Region Andalusien. Der Ort Baños de la Encina liegt in der Sierra Morena in einer Höhe von ca. 400 bis 460 m ü. d. M.

Der deutliche Bevölkerungsrückgang in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die nahezu ausschliessliche Anpflanzung von Olivenbäumen, die damit einhergehende Mechanisierung und den daraus resultierenden Verlust von Arbeitsplätzen zurückzuführen.

Baños de la Encina liegt im Nordwesten der schier endlosen Olivenbaumplantagen der Provinz Jaén. Früher wurden auch Getreide, Weinreben etc. zur Selbstversorgung angepflanzt; Gemüse stammte aus den Hausgärten. Im Ort selbst haben sich Kleinhändler, Handwerker und Dienstleistungsbetriebe aller Art angesiedelt. Daneben gibt es mehrere Ferienhäuser (casas rurales).

 

Das Castillo de Bury Al-Hamma gilt als eine der ältesten, zumindest in Teilen noch erhaltenen, Burgen Europas. Die eine Grundfläche von ca. 2700 m² umfassende Anlage ist ovalförmig und ist ca. 100 m lang und maximal ca. 46 m breit. Neben einem abgerundeten Bergfried gibt es 14 Flankentürme auf quadratischem Grundriss. Die ursprünglichen Burgmauern bestanden aus Stampflehm vermischt mit kleinen Steinen; später wurden Teile der Aussenmauern und vor allem der Zinnenkranz durch Steinquader erneuert. Innerhalb des Burgareals befanden sich die – wahrscheinlich aus Holzständern, später aus Fachwerk konstruierten – Räume für die Wachmannschaften sowie die Stallungen; die Wasserversorgung wurde durch Zisternen sichergestellt.

unterwegs nach Baños de Encina
Olivenbäume...
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