Freitag, 4.September 2020: 39.Tag, Quiberon – Piriac, 152,2km
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Der Morgen ist total grau, 17° warm. Um 9h30 fahren wir los, Hauptrichtung Süd. In Carnac besuchen wir die Megalithanlage von Le Ménec mit 1050 Menhiren. Sehr eindrücklich, was unserer Vorfahren hier geschafft haben. Wir waren hier schon mal, mit dem Motorrad, vor etwa 30 Jahren.

 

Carnac (bretonisch Karnag) ist eine französische Gemeinde an der Atlantikküste mit 4251 Einwohnern im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie ist berühmt für ihre mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen (französisch alignements) gruppiert sind.

Die Steinreihen, die einzeln stehenden Menhire und die Dolmen bestehen im Wesentlichen aus dem Granitgestein der vom Meer aufgeschlossenen Küste. Viele Oberflächen sind heute zum Teil verwittert und mit Flechten überzogen. Während die älteren Steine der Steinreihen und der Dolmen in aller Regel sorgfältig bearbeitet wurden, sind bei späteren Steinsetzungen kaum noch Bearbeitungsspuren festzustellen.

 

Die Steinreihen bilden die Gruppen von Kerlescan, Le Menec und Kermario. Die Reihen sind über drei Kilometer lang und enthielten ursprünglich über 3000 Steine, die zwischen 0,5 und 4,0 m hoch sind. Die grössten Steine befinden sich immer am westlichen Ende. Das ursprüngliche Ausmass betrug vermutlich 8 km.

 

Menec hat Steinkreise an beiden Enden (90 und 110 m Durchmesser). Die Steinreihe ändert einmal die Ausrichtung, was manche Forscher als Hinweis auf einen Bau in zwei Phasen ansehen.

Bei Kermario sind die Reste des Steinkreises am West-Ende auf Luftbildern noch zu erkennen. Die Steinreihe ändert dreimal ihre Richtung.

Kerlescan hat einen Steinkreis am Westende, im Osten anscheinend nicht. Er besteht aus 13 parallelen Reihen, die zwischen sieben und 41 Steine enthalten. Ein Teil der Megalithe lag bereits als Blöcke vor, viele der kleineren wurden aus dem anstehenden Fels gebrochen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden nationalsozialistische Archäologen des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg mit der Vermessung der Steinreihen und einer Ausgrabung speziell an den Steinreihen von Kerlescan beauftragt. Die Funde der Ausgrabung befinden sich grösstenteils bis heute im Museum von Carnac. Serge Cassen sieht die Steinreihen als eine Verteidigungslinie gegen übernatürliche Gefahren, die vom Meer ausgehen.

 

Am Nachmittag scheint wieder die Sonne und nach langem Suchen finden wir um ca. 14h30 endlich in Piriac-sur-Mer den „richtigen“ Badeplatz. Paul schmeisst sich sofort in die Badehose und ins Meer. Ich schaue heute lieber zu: das Wasser sieht so kalt aus!

Abends backen wir Brot.

 

Piriac-sur-Mer (bretonisch Penc'herieg) ist eine französische Gemeinde mit 2.245 Einwohnern in der Region Pays de la Loire.

Piriac-sur-Mer ist die westlichste Gemeinde des Départements Loire-Atlantique. Sie liegt an der Atlantikküste (Golf von Biskaya) auf der Halbinsel La Baule.

In Carnac besuchen wir die Megalithanlage von Le Ménec mit 1050 Menhiren.
in Piriac-sur-Mer ist endlich der „richtige“ Badeplatz !
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