Samstag, 23.3.2019: Riópar – Cieza, 121,5 km
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Heute Morgen um 8h haben wir im Bus eine arktische Temperatur von 4° !!! Brrr…!!! Es ist total bewölkt und sieht ungemütlich aus. Um 9h30 fahren wir weg von Riópar. Unterwegs sehen wir jetzt eine Mischkultur aus Fichtenwäldern, Mandel-und Fruchtbäumen, Felder und wieder ? Ja, genau, Olivenbäume! In Hellín machen wir einen kleineren Einkauf und erstehen dabei 15 (!!!) Dosen schwarze Oliven. Schliesslich wollen wir auch etwas dazu beitragen, dass die Früchte der Unmengen von Olivenbäumen auch richtig genutzt werden.

Nach dem Mittags-Picknick unterwegs (kaltes Huhn), sind wir um 13h15 schon in Cieza, auf dem Stellplatz der Gemeinde, an einem ziemlich reissenden Fluss, dem „Río Segura“. Es ist kalt, 17° und sehr trüb. Wir machen sofort einen 1-stündigen Spaziergang dem Fluss entlang, über eine wackelige Hängebrücke und zurück zum BONSAI, wo es Kaffee gibt.

Paul liest im i-Pad herum und ich schreibe diese Zeilen. Danach machen wir uns nochmals auf die Socken, um die Altstadt von Cieza zu erkunden.

Zufällig geraten wir an ein Velorennen (Zeitfahren) der Junioren. Da müssen wir natürlich ein wenig zuschauen und die Velos begutachten. Und die Runde, die sie drehen müssen, führt sogar an unserem Schlafplatz vorbei.

Cieza rühmt sich, die Pfirsich-Hauptstadt zu sein. Und tatsächlich, rund um den Ort hat es überall Pfirsichplantagen.

 

Cieza ist eine südspanische Kleinstadt mit 34.987 Einwohnern in der autonomen Gemeinschaft Murcia.

Die Kleinstadt Cieza liegt am Mittellauf des Río Segura gut 52 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Stadt Murcia in einer Höhe von ca. 165 bis 185 m.

Die Region um Cieza war jahrhundertelang agrarisch orientiert – neben dem Anbau von Getreide (Gerste, Weizen) wurden zahlreiche Obst- und Olivenbäume sowie Weinreben angepflanzt.

Das heutige Ortszentrum ist weitgehend modern. Interessant ist eine mit abstrakten Mosaiken ausgelegte Fussgängerzone.

Wichtigstes Bauwerk der Kleinstadt ist die Basílica de Nuestra Señora de la Asunción, deren Baubeginn in der Zeit um 1500 liegt. Das durch eigenartige Strebebögen stabilisierte Mittelschiff wurde im 18. Jahrhundert erneuert; die beiden oberen Geschosse des Glockenturms sind erst dem ausgehenden 19. Jahrhundert entstanden. Die beiden Seitenportale zeigen eine eindeutige Renaissanceornamentik, wohingegen das Hauptportal eine barocke Formensprache präsentiert.

 

Die „Weltmeisterschaft im Olivenkernweitspucken“ findet seit 1995 jährlich Ende August in Cieza statt. Das spanienweit beachtete Jux-Spektakel zieht zehntausende Zuschauer und Medienvertreter aus dem ganzen Land an.

 

... keine Olivenbäume
in Cieza
in Cieza
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