Mittwoch, 4.9.2019: Bugacpuszta – Szatymaz bei Szeged , 10.Tag, 70,2 km
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Heute gönnen wir uns etwas ganz Besonderes. Wir besuchen eine Reiterschau. Um 11h ist Treffpunkt bei der Camping Reception. Von da geht es mit Ross und Wagen in ca. 12 Minuten Holperfahrt zu einem kleinen Museum. Es ist sehr schön gemacht, aber leider alles nur auf Ungarisch angeschrieben. Zum Glück gibt uns die Museums-Wächterin ein Blatt wo die wichtigsten Dinge auf Deutsch beschrieben sind. Die Eichen vor dem Museum sind über 170 Jahre alt. Das ganze Gebiet gehört zum Nationalpark Kiskunság. Vom Museum laufen wir zum Gut, wo die Reiterschau stattfindet. Aber vorher schauen wir uns noch die verschiedenen Tiere des Gutes an. Es hat Esel, Wollschweine, Rinder mit riesigen Hörnern, Schafe und natürlich jede Menge sehr schöne Pferde. Die Reitervorführung dauert etwa 30 Minuten und ist sehr gut gemacht. Ein Bravo an die 6 Reiter. Wir staunen nicht schlecht, als wir zwei 8. Schulklassen aus Wünnewil (FR) antreffen. 26 Schüler und 4 Lehrer. Die machen hier eine Woche einen Schultausch. Im Frühjahr werden dann die Ungarischen Schüler für eine Woche in die Schweiz kommen. Wir finden das super!!! Per Ross und Wagen geht es zurück zum Restaurant und Camping, wo wir um 13h15 eintreffen.

 

Kiskunság-Nationalpark

Der Nationalpark Kiskunság (Kleinkumanien) wurde 1975 gegründet und liegt zwischen den Flüssen Donau und Theiß. Er umfasst ein Areal von nahezu 500 km². Ein Grossteil (110 km²) dieses Nationalparks macht das Biosphärenreservat Bugac-Puszta bei Kecskemét aus, das 1979 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Die beiden grössten Seen des Nationalparks, der Kolon-See bei Izsák sowie die Alkali-Seen in Klein-Kumanien, stellen bedeutende Wasserreservate dar.

 

Wir essen im BONSAI schnell je ein Brötchen mit Käse, Gurken und Tomaten und fahren dann los. Gegen 15h30 sind wir schon in Szatymaz in der Nähe von Szeged. Das Wetter ist herrlich. Wir klettern beim wunderschönen Restaurant „Halászcsárda“ auf den hölzernen Aussichtsturm und schauen über den See. Dieser See scheint früher für die Fischzucht gedient zu haben. Wir verstehen natürlich wieder einmal nichts von allem was angeschrieben steht. Wir gehen ins Restaurant und fragen, ob wir hier auf dem Parkplatz übernachten dürfen, wenn wir heute Abend im Restaurant essen würden. Der Geschäftsführer ist sehr nett und gibt sein Einverständnis. Toll! Wir trinken sofort jeder einen halben Liter Bier und laufen dann eine ganze Stunde lang zum See, den wir aber nicht finden. Überall hat es einen dichten Schilfgürtel und wir kommen nicht zum See…. Das Abendessen gibt es im Restaurant „Halászcsárda“. Wir müssen unsere letzten ungarischen Forint verputzen und deshalb schlagen wir heute zu. Wir bestellen eine Platte für zwei, die es in sich hat. Wir schaffen nicht einmal die Hälfte des Fleisches und der Kartoffelpogatschen und den Rest packen wir ein. Das gibt nochmals zwei Mahlzeiten für uns. Uaaaahhhh! Uns platzen fast die Bäuche!!! Und während des Essens spielt eine 4-Mann Gruppe Zigeunermusik.

Ausflug in die die Puszta
bei der Reiterschau
es geht zurück zum Camping
wir verlassen die Puszta
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