Montag, 9.9.2019: Cheile Nerei Nationalpark-Bӑile Herculane, 15.Tag, 178,3 km
100 Views

Heute fahren wir schon um 8h los. Paul möchte keinen Gegenverkehr haben. Es ist einfach zu knifflig, millimetergenau andere Autos zu kreuzen auf diesem engen Weg. Wir müssen den ganzen Weg wieder zurück, den wir am Samstag gekommen sind. Wir haben Glück, kein einziges Fahrzeug kommt uns entgegen. Es ist leicht bewölkt und 20°. Wir fahren etwa 20 km über schrecklichste Schotterstrassen, aber dafür holterdipolter durch den grössten und sehr schönen Buchenwald Europas (gemäss Reiseführer). Mein Chauffeur, und ich auch, sind heilfroh, als wir nach ca. 2½ Stunden endlich in Moldava Nouӑ sind, an der Donau und auf einer sehr guten Strasse. Uff geschafft! Wir fahren der Donau entlang, die hier ein riesenbreiter Strom ist. Auf der anderen Uferseite ist Serbien.

Am Ufer der Donau hat es viele Fischer, die gleich in ihren Zelten und Wohnwagen wohnen. Jeder Fischer hat 6 oder 7 Ruten aufgestellt. Die Bewölkung nimmt immer mehr zu und um 12h regnet es leicht. Bei Dubrova essen wir in einem Restaurant direkt an der Donau zu Mittag. Hier befindet sich die engste Stelle, wo sich die Donau durch zwei engstehende Berge zwängt. Die Stelle heisst „Das Eiserne Tor“. Paul isst zum Mittagessen nur eine Suppe. Er bestellt eine Bohnensuppe, bekommt aber eine ganz andere Suppe. Mein Mittagessen ist sehr, sehr gut. Es gibt Polenta mit einer Art Hühnerragout mit einer superguten Sauce. Auf der Polenta hat es ein Spiegelei und darüber Käse gestreut. Wie gesagt, echt super! Aber nach ca. einer Stunde bin heute ich die, die schleunigst auf den Topf rennen muss …! Die Strassen sind jetzt gut. Bei Orşova verlassen wir die Donau und fahren zu unserem heutigen Campingplatz bei Bӑile Herculane. Dieser Ort gilt als ältester Kurort des Landes. Unser Campingplatz heisst „7 Izvoare“ (7 Quellen). Gegen 16h kommen wir hier an und Paul duscht sofort eiskalt. Ich nicht, ich bin eine bekennende Warmduscherin! Heute gibt es im Camper Abendessen. Chili con Carne, aus der Dose und dazu frische Brötchen. Kein Internet, wir sind wieder in einem Nationalpark.

 

Polenta ist ein Nationalgericht der Rumänen und heisst : mӑmӑligӑ (gesprochen: mömöligö)

P.S. Heute hat in Rumänien die Schule wieder angefangen.

 

Das „Eiserne Tor“ ist ein Durchbruchstal an der Donau. An der Grenze von Serbien und Rumänien. Bis zu seiner Entschärfung 1972 Galt es als der für für die Schifffahrt gefährlichste Flussabschnitt der Donau, der nicht ohne ortskundige Lotsen passiert werden konnte. Jahrzehntelang wurden die Schiff flussaufwärts mit Lokomotiven getreidelt.

für mich gibt es Polenta mit einer Art Hühnerragout mit einer superguten Sauce. Auf der Polenta hat es ein Spiegelei und darüber Käse gestreut. Mmmm!
Kommentare
()
Einen neuen Kommentar hinzufügenEine neue Antwort hinzufügen
Ich stimme zu, dass meine Angaben gespeichert und verarbeitet werden dürfen gemäß der Datenschutzerklärung.*
Abbrechen
Antwort abschicken
Kommentar abschicken
Weitere laden
Im BONSAI-Camper unterwegs 0