Montag, 16.9.2019: Lacul Sărat (Brăila)–Murighiol im Donau-Delta, 22.Tag, 143,2 km
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Wir verlassen den Kurort Lacul Sărat am Salzsee um 9h30 und fahren durch Brăila weiter. Die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel, 18°. Eine ½ Stunde später müssen wir auf eine klapprige Fähre fahren, um die Donau (Dunărea auf Rumänisch) zu überqueren. Das kostet 50 Lei (ca. 11.60 SFr.). Die Überfahrt dauert kurze 5 oder 6 Minuten.

Die Donau ist mit einer mittleren Wasserführung von rund 6855 m³/s und einer Gesamtlänge von 2857 Kilometern nach der Wolga der zweitgrösste und zweitlängste Fluss in Europa. Der Strom entwässert weite Teile Mittel- und Südosteuropas. Er durchfliesst bzw. berührt dabei zehn Länder (Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine) – so viele wie kein anderer Fluss auf der Erde.

Die Donau führt ihren Namen ab der Vereinigung zweier Quellflüsse, der Brigach und der grösseren Breg, die beide im Mittleren Schwarzwald entspringen. Der Strom mündet über das ausgedehnte Donaudelta ins Schwarze Meer.

Auf der Weiterfahrt nach Tulcea (auf Deutsch Tultscha) machen wir unsere heutige „Gute Tat“. Wir retten einer Schildkröte das Leben! Sie trippelt ganz gemütlich über eine vielbefahrene Hauptstrasse. Wir halten an und tragen sie über die gefährliche Strasse. Zwischen Brăila und Tulcea hat es viele Reben. In Tulcea machen wir unseren Mittagshalt. Wir picknicken im Auto. Danach schauen wir uns den Donau-Hafen an, trinken Kaffee und ich muss unbedingt in eine Apotheke um Fenistil-Gel zu kaufen. Die Mücken gestern Abend am Salzsee haben mich ganz schön drangenommen. In einer Kniekehle habe ich 7 Stiche und die jucken ganz elend! Um 14h30 kommen wir im Donaudelta an. Wir lassen uns in Murighiol, beim Campingplatz „Dan Pescarul“ nieder. Die Chefin Nina ist sehr nett und begrüsst uns freundlich. Sie erklärt uns alles in gutem Englisch und wir buchen sofort bei ihr einen Bootsausflug ins Delta für morgen. Ich bringe Frau Nina sofort einen Sack voll Wäsche zum waschen und nach einer Stunde kann ich sie schon aufhängen. Und wir putzen sofort am BONSAI herum, der es nach drei Wochen Fahrt schon ein bisschen nötig hat.

die Strasse beim Bahnübergang
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