Dienstag, 1.10.2019: Melnik - Rila-Kloster, 37.Tag, 130,7 km
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Um 9h fahren wir bei Traumwetter und 13° los. Wir fahren 7 km bis zum Rozhen-Kloster. Dieses Kloster ist wunderschön, ganz anders als alle die wir bisher schon gesehen haben. Und irgendwie berührt mich dieses Kloster ganz besonders. Wir sind ganz alleine. Nur ein einziger Mönch ist anwesend, der auf seinem Handy herumdrückt. Vermutlich sollte er aufpassen, dass niemand in der Kirche fotografiert, was nämlich streng verboten ist, um die wertvollen Fresken nicht zu beschädigen. Danach laufen wir 30 Minuten hin und zurück, um die Pyramiden von Melnik zu sehen. Auch die wunderschön!

 

Die Pyramiden von Melnik sind ein Naturphänomen aus stark ausgewaschenen Erdpyramiden, hoch aufragende Sandsteinpfeiler, aus einem Sand-Lehm-Gemisch an den südwestlichen Ausläufern des Piringebirges, in der unmittelbaren Umgebung der sehr kleinen bulgarischen Stadt Melnik.

Nun geht es wieder zurück nach Melnik und weiter ein Stück auf der Autobahn bis zum Rila-Kloster. Das liegt auf 1147 m Höhe mitten im Wald.

Das Kloster des heiligen Iwan von Rila, kurz Rila-Kloster ist ein orthodoxes Kloster im Rila-Gebirge im südwestlichen Bulgarien. Es wurde im 10. Jahrhundert gegründet und ist das bedeutendste und grösste Kloster Bulgariens. Es gehört zum UNESCO-Welterbe. Die Anlage ist eines der 100 nationalen touristischen Objekte.

 

Um 13h20 sind wir schon da und schauen uns das einmalig schöne Kloster ganz gründlich an. Eintritt kostet es keinen, aber der Parkplatz kostet 10 Leva (5.60 SFr.) für unbeschränkte Zeit. Also nutzen wir die Gelegenheit und bleiben über Nacht hier. Es hat viele Gruppen von Japanern oder Chinesen. Um 16h kommt Action auf! Plötzlich kommen ein paar Polizeiautos angebraust, in ihrer Mitte vier schwarze, glänzende Mercedes-Limousinen mit scheinbar wichtigen Gästen. Es sind alles Frauen die aussteigen und ehrenvoll begrüsst werden. Wir sitzen mit offener Schiebetüre im Bus. Paul studiert die Route für morgen und ich schreibe Tagebuch. Plötzlich kommen zwei Australier vorbei und rühmen unseren BONSAI: Es sind Linn und Peter aus Sidney. Wir unterhalten uns angeregt mit ihnen. Eine Stunde und vierzig Minuten später werden die wichtigen Personen wiedre hinaus begleitet. Es gibt ein Interview mit der Hauptperson, einer jungen Frau, und ab geht die Post mit Polizeibegleitung und Blaulicht! Abendessen gibt es im Bus, wir müssen Resten essen! Hier haben wir kein Internet.

beim Rozhen-Kloster
Die Pyramiden von Melnik sind ein Naturphänomen aus stark ausgewaschenen Erdpyramiden, hoch aufragende Sandsteinpfeiler.
unterwegs zum Rila-Kloster
das Rila-Kloster
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