Mittwoch, 4. August 2021: 54.Tag, Caia Stausee – Marvão, 84.1km
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Die halbe Nacht hat ein kräftiger Wind geblasen. Und der hält auch heute Morgen noch an. Eigentlich wollte Paul hier noch sein Morgenbad im See nehmen, aber sogar ihm ist dieser Wind heute zu kalt. Also fahren wir um 9h50 weg von diesem schönen See. In Campo Maior, nach 5km, machen wir schon den ersten Halt um im Supermarkt „Continente“ einzukaufen. Durch schöne, aber total ausgedörrte Landschaft geht es weiter nordwärts. Später, ab Portoalegre wird die Gegend langsam bergiger. Unterwegs füllen wir unseren Frischwassertank an einem tollen Brunnen mit Quellwasser. Die letzten etwa 12 km geht es auf einer kurvenreichen Strasse steil den Berg hinauf. Um 12h30 sind wir in Marvão, unserem heutigen Ziel, auf 807m ü.M. Von hier oben hat man eine gewaltige Sicht auf das darunterliegende Land.

 

Marvão ist eine an der spanischen Grenze gelegene Kleinstadt in Portugal mit 3512 Einwohnern.

Auf einem 800–860 m hohen Felsplateau gelegen, bietet die Stadt einen schönen Blick über die umliegende Serra de São Mamede. Dank seiner strategischen Lage im Grenzgebiet zu Spanien blickt der Ort auf eine bewegte Geschichte zurück. Im Zusammenhang mit den steten Bedrohungen und Eroberungen über die Jahrhunderte sind die umfangreichen Befestigungsanlagen der Stadt entstanden.

Der historische Ortskern steht als Ganzes unter Denkmalschutz.Ein Antrag auf Anerkennung als UNESCO-Welterbe lief von 2000 bis 2017, wird jedoch nicht weiter verfolgt.

 

Am Nachmittag laufen wir ins Dorf hinauf. Marvão soll eines der schönsten Dörfer Portugals sein. Und ja, es ist wirklich wunderschön. Aber irgendwie fehlt uns das Leben. Vielleicht findet das erst am Abend statt, wenn sich die Touristen (es hat nur sehr wenige) verzogen haben oder wenn es kühler ist (heute 31°).

ausgedörrte Landschaft
in Marvão
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