Donnerstag, 9. September 2021: 2.Tag, Pontailler-sur-Saône
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Wir haben mehr oder weniger alle sehr schlecht geschlafen auf diesem Kahn. Der Morgen ist bewölkt, die Wolken lösen sich aber immer mehr auf und es wird wieder sehr warm. Max und Paul sind ständig nur am schwitzen!

Max hat in der Bäckerei zwei feine Baguettes geholt. Wir sind gerade fertig mit dem Frühstück, da kommt schon Thomas, um den USB-Anschluss zu reparieren, der nicht funktionieren will. Und er schafft es! Ausserdem bringt er uns das 1-Gang-Velo, das wir zum Schiff gebucht haben.

Danach machen wir uns alle vier im Auto von Max auf den Weg nach Auxonne (13km). Dort erledigen wir einen zünftigen Einkauf und schleppen anschliessend alle gekauften Fressalien an Bord „unseres“ Bootes. MannohMann, ist so eine Bootsfahrt anstrengend!!! Unser Boot heisst übrigens „Saintes“.

Beim Mittagessen, draussen an Deck, fliegt uns mit einer Windboe, der aufgespannte Sonnenschirm davon, ins Wasser. Aber Max fischt ihn wieder heraus und es ist nichts weiter passiert. Am Nachmittag machen Paul und ich uns zu Fuss auf den Weg ins Dorf Pontailler. Ich möchte gerne im Tabac-Laden eine SIM-Karte für‘s Internet kaufen. Die SIM-Karte würde 10€ kosten. 5 GB wären für 14 Tage für nochmals 10€ zu haben. Das Angebot finden wir fair. Aber jetzt sagt die Verkäuferin, wir müssten unsere ID (Identitätskarte), das Original (!) zu Orange senden (wegen Attentaten). He??? Also lassen wir es bleiben und haben halt KEIN Internet!

Wir erkundigen uns in einem Fischereiladen, wo man eine Fischer-Bewilligung kaufen kann. Man verweist uns aufs Internet, auf www.cartedepeche.fr . Nun erkundigen wir uns noch beim Tourismusbüro wegen dieser Fischer-Bewilligung. Nicht für uns, für unseren Sohn, den Oberfischer Marcus, der mit Freundin Andrea heute Abend noch bei uns eintrudeln wird. Die junge Tourismus-Frau gibt uns gute Unterlagen für die Fischerei. Eine Woche kostet 33€.

Auf dem Rückweg treffen wir auf Max, der im nahen Restaurant soeben einen grossen „Bananasplit“ verdrückt hat. Am Nachmittag nimmt die Bewölkung wieder zu, aber es ist immer noch sehr heiss.

Abends, um 19h45, viel früher als erwartet kommt unsere Crew-Verstärkung an. Sohn Marcus und Freundin Andrea bringen viele Fressalien und Getränke mit, so dass unser Schiffs-Kühlschrank fast aus allen Nähten platzt.

Es wird ein sehr langer und lustiger Begrüssungsabend und alle schlafen danach prima.

 

das Gebäude des Bootsvermieters
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