Freitag, 10. September 2021: 3.Tag, Pontailler-sur-Saône – kurz vor Gray
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Nachts um 04h50 gibt es einen zünftigen Platzregen. Nach ca. 35 Minuten ist der Regen vorbei und es kehrt wieder Ruhe ein. Max holt Baguettes fürs Frühstück. Nach dem Frühstück will Marcus im Internet sein Fischerpatent lösen. Aber das funktioniert nicht! Also laufen er und Andrea zum Tabac-Laden um das Patent zu kaufen. Die beiden kommen strahlend zurück, d.h also, dass es geklappt hat. Marcus hat sogar zwei Patente gekauft, eines für sich und das andere für Papa Paul. Von nun an sind die beiden, wenn sie nicht gerade am Steuer oder wir in einer Schleuse stecken, mit Fischen beschäftigt.

Der Morgen ist sehr bewölkt. Um 10h30 können wir endlich lostuckern mit unserem Hausboot. Es regnet ganz leicht. Nach etwa einer Stunde kommt schon die erste Schleuse, die wir zu bewältigen haben. Nach der ersten Hektik klappt alles wunderbar.

Bei der zweiten Schleuse (Schleuse Nr. 17) hat irgend so ein Hobby-Schiffer am falschen Hebel gezogen und die Schleuse ist blockiert. Da alle Schleusen, die wir durchfahren, automatisch sind, muss ein Schleusenwärter von auswärts angefahren kommen, um die Panne zu beheben. Genau jetzt, wo wir in der Schleuse stecken und Marcus oben auf der Schleusenmauer auf den Mechaniker wartet, schüttet es ziemlich stark. Es dauert über eine halbe Stunde bis der Schleusenwärter kommt und die Schleuse wieder funktioniert. So gegen 16h15 legen wir ca. 4km vor Gray an einem Betonsteg an.

Leider ist unser Kahn nicht mehr der Jüngste (von 1996) und nicht mehr ganz dicht. Das Regenwasser tropft überall ins Innere, was wir aber mit Humor hin nehmen.

Am Abend kommt die Sonne hervor und wir sitzen alle bis 22h draussen an Deck, bewundern den wunderschönen Sternenhimmel und erzählen viel dummes Zeug.

jetzt geht es los!
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